OEF-Mandat: Deutsches Kriegsschiff "Karlsruhe" in Kuwait eingelaufen

Wie wir am Sonntag berichteten, findet zur Zeit ein NATO-Flottenmanöver mit Kriegsschiffen aus den USA, der Türkei, Bahrain und Deutschland vor Iran im Persischen Golf statt.

Geplant war neben Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten auch in Kuwait anlegen.
Dienstag nun lief die deutsche Fregatte Karlsruhe im kuwaiter Hafen Shuwaikh ein.

Die Meldung auf „Foxnews“ erschien bereits am 4.November, wieder einmal herrscht in den Staats- und Konzernmedien Deutschlands Nachrichtensperre.

KRIEG GEGEN IRAN UNTER OEF-MANDAT

Die F 212 Karlsruhe ist Teil der 2006 aus der „Zerstörerflottille“ hervorgegangenen „Einsatzflotille 2“ (EF2).
In ihr sind mit Fregatten und Versorgungseinheiten laut offiziellen Angaben die größten Einheiten der deutschen Marine zusammengefasst.
Der Stab der EF 2 befindet sich in Wilhelmshaven. Zu ihm gehört ein Einsatzstab für die Führung von taktischen Verbänden.

Dem Kommandeur EF 2 unterstehen folgende das 2. Fregattengeschwader, das 4. Fregattengeschwader und das Trossgeschwader, alle ebenfalls in Wilhelmshaven stationiert.

Zur EF2 gehört auch die F 214 Lübeck, welche nach dem von Georgien und mit Unterstützung der USA, der NATO, der EU und Israel sowie aus Deutschland gelieferten Waffen gescheiterten Angriffskrieg gegen Südossetien und russische Truppen demonstrativ für ein NATO-Seemanöver ins Schwarze Meer eingelaufen war.

In diesem Zusammenhang hatte das deutsche Marinekommando behauptet, das NATO-Flottenmanöver im Schwarzen Meer sei seit Monaten geplant gewesen.
Wie „World Content News“ seinerzeit recherchierte, war das eine glatte Lüge.
 
Wie die F 214 Lübeck fällt die nun in Kuwait im Rahmen des NATO-Manövers vor Iran eingelaufene F 212 Karlsruhe unter die vom deutschen Parlament regelmässig an die USA erteilten Kriegsvollmachten über deutsche Streitkräfte, genannt „Operation Enduring Freedom“ und „Operation Active Endeavour“.
Sie stellen die Bundeswehr unter das Oberkommando des US-Präsidenten, seit fast 7 Jahren, zur „Selbstverteidigung“, wie es heisst und bis heute von ein paar Unter-Untertanen geglaubt wird. 

Bei Wikipedia heisst es zur sogenannten „Operation Enduring Freedom“ (OEF):

„Die Operation wird in vier Weltregionen durchgeführt: in Afghanistan, am Horn von Afrika, auf den Philippinen und in Afrika innerhalb und südlich der Sahara. Die Bundeswehr beteiligt sich militärisch an den Einsätzen in Afghanistan und im Indischen Ozean.“

Nun weiss man: Kuwait liegt offenbar im Indischen Ozean. Und nicht nur Kuwait. Wir wir am Sonntag ebenfalls berichteten, lief die „Mecklenburg-Vorpommern“ aus Wilhelmshaven aus – angeblich Richtung Afrika. Sie soll sich

im Rahmen der US-geführten Anti-Terror-Operation «Enduring Freedom» (OEF) an der Überwachung der Seewege gegen Terroristen beteiligen

wie die Deutsche Marine in Glücksburg an die Unter-Untertanen von Zivilisten mitteilen liess. Die F 218 ist als Kriegsschiff des 2. Fregattengeschwaders in Wilhelmshaven ebenfalls Teil der deutschen EF2 Flotte.

Als Schiff der „Bremen-Klasse“ ist die F 212 Karlsruhe in Kuwait mit Ausrüstung für elektronische Kampfführung (EloKa), Luftabwehr, See-Luft-Kampf, Luftraum-Überwachung und U-Boot-Bekämpfung ausgestattet. 

Am 13. wird das deutsche Parlament in Unter-Untertänigkeit die Erneuerung des OEF-Mandats beschliessen.
Einer vor kurzem unter nachweisbaren Lügen und Manipulationen gestarteten Kampagne „Stop the Bomb“ (wohl eher „Drop the Bomb“) gegen eine angebliche Atombombe schon „zu Weihnachten“ (aus dem Iran, wohlgemerkt) hatte sich neben Heiner Geissler auch die Bundestagsabgeordnete Petra Pau von „Die Linke“ angeschlossen.

Aus den USA kam Anfang Oktober eine Propaganda-Welle geschwappt, deren Ziel es ist öffentliche Unterstützung in Deutschland für einen neuen Angriffskrieg mit Lügen über angebliche Massenvernichtungswaffen zu gewinnen, diesmal gegen den Iran.

Wieder soll Israel bedroht sein (damit wurden schon seit 2003 eine Million ermordete Muslime im Irak gerechtfertigt), wieder wird gelogen, in faschistischer Heimtücke das Volk verhetzt, in teuflischer Heuchelei Tatsachen verdreht und der deutsche Unter-Untertan in den Krieg befohlen.

Und wieder wird sich weggeduckt, feige verkrochen und das Maul gehalten, das elende, wieder wird das Gesicht verzogen unter soviel Leid und Zwang sich mit so etwas beschäftigen zu müssen, man habe doch keine Zeit, ja was soll das denn jetzt wieder, man sei doch bloss Parteinutte und kriege eh zuwenig, ja was sooooooll´n wa denn machen…

ES IST EINE SCHANDE FÜR DIE REPUBLIK

(…)

Ergänzung:

Die F 212 Karlsruhe wurde von den Verteidigungsministern der NATO-Staaten Anfang Oktober angeblich nach Somalia zur Jagd auf „Piraten“ entsandt. Schon damals wurde der „Besuch“ der Häfen im Persischen Golf durch „einen Teil“ der NATO-Flotte angekündigt. Vorher hatte es im Laufe der letzten Monate eine ganze Reihe bizarrer „Entführungen“ von Frachtschiffen und Yachten durch angebliche „Piraten“ gegeben, welche die Akzeptanz in der Öffentlichkeit zu einem „Eingreifen“ der NATO vor Ostafrika herstellen sollten.

Anwesend in Kuwait am Dienstag war auch der Kommandeur der NATO-Flotte, Admiral Maurizio Gemignani. Er drohte Richtung Iran. Eine Sperrung der Strasse von Hormuz im Falle eines Angriffs durch die USA und NATO seien für den Iran nicht machbar und „reine Fantasie“.

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