Kommen die schon wieder an. Man traut sich schon gar nicht aus dem Haus. Einmal einkaufen, schon ´ne Grundgesetzänderung.
Nach dem verfassungswidrigen Angriff auf die Gewichtung des Bundesrates durch Relativierung des Abstimmungsvotums zugunsten des BKA-Gesetzes (21.November), dem Angriff auf die zwingende Verpflichtung der Parteien auf demokratische Grundsätze im Artikel 21 (ausgerechnet mit dem Alibi NPD, 19.November), dem gescheiterten Versuch das u.a. nach Meinung von ex-Innenminister Gerhart Baum und dem Vorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) verfassungswidrigen BKA-Gesetz durch den Bundesrat zu bringen (18.November), und dem blitzartig gestarteten Versuch das Militär im Innern unter Oberbefehl von Schäubles Innenministerium auf einfache Erklärung von „Gefahr im Verzuge“ durch den Innenminister ohne Einwilligung des Parlamentes aufmarschieren zu lassen (scheiterte an der SPD-Bundestagsfraktion am 11.Oktober) nun das hier:
die CDU hat auf ihrem Bundesparteitag beschlossen, eine Änderung des Artikels 22 Grundgesetz zu verlangen.
Dabei ist das Thema ein wichtiges. Es geht neben dem Grundgesetz um den entscheidensten Anker der Deutschen überhaupt: ihre Jahrtausende alte, sehr, sehr wertvolle Sprache. Nur was man in dieser wieder einmal alles lesen muss:
„Die Sprache in der Bundesrepublik ist Deutsch.“
Aha. Erstmal nur: aha.
So soll der Verfassungszusatz lauten. Wohlgemerkt, „in“ der Bundesrepublik, nicht „der“ Bundesrepublik. Dann würde sofort wieder einer auf die Idee kommen zu sagen, „haben wir ja doch eine, und unabhängig von Besatzungsrecht, NATO, EU und dem ganzen Gedöns noch dazu“.
Aber gut.
Was soll man nun inhaltlich davon halten?
Nun – vor einer solchen Grundgesetzänderung sollte man erst einmal eine Convention einberufen, in der als warm-up ein briefing über cleveres controlling angesetzt wird. Nur um zu verhindern dass unserer Restsprache ein fremdländisches Label aufgedrückt wird, versteht sich.
Während des briefings müsste man (als erstes Brainstorming) die entsprechenden Links die man bei einer Websearch findet, auf ein, zwei sticks zusammentragen und dann auf der Webpage mit geschicktem Layout veröffentlichen. Bei entsprechender Promotion, sag ich mal.
Sollte jetzt aber nicht zu „mainstreammässig“ sein. „Krass“ sage mer ja net mehr, gell.
Müsste natürlich auf einem meeting (event.outdoor) vorbereitet werden, ein kleines Making-of hinterher wäre auch net schlecht. Könnte man nacher beim Public Viewing zeigen. Nur so für den workflow eben.
Net dass ich mich jetzt outen will, aber so ein bisserl Service auf dera Convention wär a net schlecht. Muss ja net gleich a One-Night-Stand herausspringe, aber so a bisserl Atmo und Small Talk, das Laptop auf der Lederhos´, ja das nimmt man gern mal mit. Dann klappt´s auch mit der Manpower.
Aber hey, sorry, „der sound macht den sound“, wie der Weise zu sagen pflegt, also um die Global Player mit ins Boot zu holen müssen wir den bisherigen Common Approach einfach toppen. Aber dann, ich sag nur – standing ovations.
Verstehen´s?
Dann, jaaaaa dann…
..könnte es vielleicht doch noch was werden mit dem Altsprech. Ähhh, ich mein, na ja, sie wissen schon..
Dings.
Wo war´n wir stehengelieben?