US-Regierung: Haben Indiens Regierung zweimal vor Mumbai gewarnt

Jetzt wird es eng für die Irrationalisten und Bellizisten, welche sich seit Tagen hysterisch und armrudernd gegen die Aufklärung des Massenmordes von Mumbai wehren: laut CNN hat ein „Counterterrorismus“-Experte der US-Regierung verlautbart, dass US-Behörden die indische Bundesregierung unter Manmohan Singh zweimal explizit vor Angriffen auf Mumbai über See gewarnt habe.

Der Kommandeur der indischen Marine, Admiral Sureesh Mehta, leugnete derweil entsprechende Berichte heute abermals.

Hier der Filmbericht von CNN´s Reporter Nec Robertson. Indische Sicherheitsbehörden bestätigten gegenüber CNN die zweifache Warnung aus den USA.

Da verwundert umso mehr, dass sich heute der Kommandeur der indischen Marine, Admiral Sureesh Mehta, wieder einmal wortreich rausredete.

Er habe natürlich, leider, (wieso auch?) überhaupt nichts gegen das Massaker in Mumbai unternehmen können, obwohl
– seine Marinekommandos nach eigenen Angaben als erste der Militär- und Polizeikommandos vor Ort waren…
– das Massaker trotzdem drei Tage dauerte ohne dass den Attentätern die Munition ausging…
– sämtliche Attentäter (nach neuesten, offiziellen Angaben) nur 10 (!) an der Zahl und zu Fuss unterwegs gewesen sein sollen und die Attentäter sich nach Darstellung der indischen Marine vor dem Attentat selbst satte 72 Stunden in indischen Gewässern aufgehalten haben sollen.

„Es gab keinen verwendbaren Input. Verwendbarer Input heisst, wenn es da einen Zeitpunkt und einen bestimmten Ort gibt.
Der Austausch an Information ist eine permanente und reguläre Funktion. Aber Informationen sollten verwendbar sein. Als verwendbarer Input hereinkam, haben wir gehandelt“

Dann redete sich der Admirals-Held Sureesh Mehta, nach guter Sitte von Exekutiv-Behörden weltweit, noch auf Gesetze heraus die er nicht habe und daher auch nicht die anwenden könne die bereits existieren.
Nur die Küstenwache könne schwerbewaffnete Attentäter auf einer Reise nach Indien festnehmen, so der Kommandeur der indischen Marinestreitkräfte.

Es gibt da bestimmt Irrationalisten, die glauben auch das noch, nur um ja nicht irgendwie ermitteln oder einfach nur nachdenken zu müssen.

Die unabhängige Nachrichtenagentur „Net News Global“ hatte am 27.November nach vorliegenden Informationen auf

„eine Verschwörung aus Teilen des Sicherheitsapparates, speziell der indischen Marine, der Bundesregierung unter Ministerpräsident Manmohan Singh, sowie Nationalisten und fanatischen Hindu-Gruppen“

geschlossen. Denn bereits in den ersten Minuten der Angriffe wurden drei leitende Polizeispezialisten gezielt ermordet, der Chef der Anti-Terror-Einheit Hemant Karkare, der Polizeichef Ost-Mumbais Ashok Kamte und der bekannte Poizeipsychologe und Verhandlungsspezialist Vijay Salaskar.
Ashok Kamte wurde in der Nähe des Metro Adlabs Multiplex Kinos erschossen, der Chef der Anti-Terror-Einheit Hemant Karkare innerhalb des Taj-Hotels mit drei Schüssen in die Brust getötet.
Karkare ermittelte im Fall des Malegaon Attentates auf einem muslimischen Friedhof am 8.September 2006, welches Muslimen zugeordnet worden war. 37 Muslime waren ermordet worden.

Neueste Untersuchungen der Anti-Terror-Polizei (ATS) ergeben, dass dieses Attentat durch eine Reihe hindu-nationalistischer Gruppen, darunter die RSS (Rashtriya Swayamsevak Sangh), die internationale Hindu-Nationalistan Organisation VHP (Vishva Hindu Parishad) sowie deren Jugendorganisation Bajrang Dal verübt worden.

Zwei Mitglieder der RSS hatten sich bereits im April 2006 in der indischen Stadt Nanded beim Bau von Bomben in die Luft gesprengt. Eine eingehende Untersuchung des Vorfalls durch die indischen Behörden gab es nicht.
Nach Einschätzungen in der Presse hätte es das Attentat in Malegaon wahrscheinlich nie gegeben, wenn schon damals solche Ermittlungen erfolgt wären.

Im Zuge des einen Tags vor dem Einmarsch Israels in Libanon am 11.Juli 2006 erfolgten Massakers in Mumbai (damals waren Bomben im Abstand von 11 Minuten in mehreren Nahverkehrszügen explodiert, sowie das gesamte Handynetz der Stadt lahmgelegt worden) äusserte einen Tag später während einer Kabinettssitzung der Bundesregierung Minderheitenminister A. R. Antulay, dass die „mysteriöse“ Explosion in Nanded im April von Hindus verursacht wurde, welche sich als Muslime ausgegeben hatten. Auch Minister Arjun Singh hatte an jenem Tag daraufhin gewiesen, dass es Routine für Hindu-Nationalisten sei Attentate selbst zu verüben und dann Muslime unterzuschieben. Als Beispiel führte Arjun Singh ein angebliches Attentat auf das RSS Hauptquartier in Nagpur an, welches nach Auskunft eines ihm bekannten Richters die RSS selbst verübt habe.
Daraufhin verordnete der Premierminister der Bundesregierung Indiens, Manmohan Singh, Schweigen über derartige „entzweienden Themen“.

WIRKLICH EIN ANGRIFF ÜBER SEE? ODER NUR NEBELKERZE DER US-GEHEIMDIENSTE?

Was jetzt hinter den Meldung der US-Regierung steckt, sie habe Indien zweimal vor Angriffen über See gewarnt, ist ziemlich unklar.
Denn ebenfalls informiert über den sorgfältig geplanten und militärisch exekutierten Massenmord war der globale Konzern Tata Group.

Der Energie-, Informations- und Kommunikationskonzern ist der reichste Konzern ganz Indiens und hat nicht nur seinen Sitz in Mumbai, sondern betreibt auch die dortigen Hotels, wie eben jenes Taj Mahal, in denen kurz vor den Attentaten sogar noch die Sicherheitsvorkehrungen gelockert wurden, obwohl der Konzern von dem kommenden geplanten Massenmord informiert war.

„Wenn ich mir anschaue was wir hatten…es hätte das nicht stoppen können, was da passierte“

so die lapidare Erklärung des Konzernchefs Ratan Tata in einem CNN-Interview dazu, warum kurz vor den Attentaten die Sicherheitsbestimmungen im Taj Hotel auch noch gelockert worden waren.

Bereits während der Attentatsserie berichtete CNN, dass es im Taj Mahal Hotel Mumbais gut ausgerüstete Operationsbasen der Attentäter gegeben habe, die lange vorher angelegt worden waren. Dies erinnert an die Zerstörung des Marriott-Hotels in der  Hauptstadt Pakistans am 20.September. Vor dessen Zerstörung hatten US-Militärs umfangreiche Transportladungen aus der US-Botschaft in das Gebäude bringen lassen.

Die Tata Group, deren Anteile zu 65.8 bei unbekannten „Wohltätigkeitsfonds“ liegen, betreibt u.a. auch die gesamte Energieversorgung Mumbais.

Die Enthüllung über das Vorwissen des in 68 Ländern operierenden globalen Konzerns von den Massenmorden in  Mumbai löste mittlerweile weltweit ein politisches Erdbeben aus, ausser in Deutschland natürlich. Gestern trat der Bundesinnenminister Indiens, Shivraj Patil, zurück, ebenso der Nationale Sicherheitsberater. Der Premierminister der Bundesregierung, Manmohan Singh, kann sich derzeit noch im Amt halten.
Der Chef des IB, P.C. Haldar, tritt zum 31.Dezember zurück, RAW Boss A.K. Chaturvedi kann bis zum 28.Februar 2009 im Amt bleiben. Heimatsekretär Madhukar Gupta hat sogar vier Monate bis zum Rücktritt.

„WESTLICH“ AUSSEHENDE ATTENTÄTER

Der Story mit dem Angriff aus Übersee widersprechen auch zahlreiche Aussagen über „westlich“-europäische Killer, welche die „BBC“ dokumentierte. Zeugen sprachen von „hellhäutigen, ausländisch aussehenden“ Männer (ja, Sie sind gemeint) mit „westlichen“ Frisuren und Kleidung.

„Die sahen nicht indisch aus, sie sahen ausländisch aus. Einer von ihnen, glaube ich, hatte blonde Haare. Der andere hatte einen punkigen Haarschnitt. Sie waren schick angezogen“

Mehrere Zeugen sagten zudem aus, drei Männer hätten zuerst in aller Ruhe das Leopold Cafe in Mumbai besucht und
Bier getrunken, seien dann aufgestanden, hätten das Cafe verlassen, Waffen aus Tragetaschen gezogen und in dem Cafe ein Blutbad angerichtet.

Von allen Attentätern, allein in diesen Zeugenaussagen über Morde ausserhalb der Hotels mindestens 7 unterschiedliche Personen, wird berichtet, dass sie absolut kalt, mitleidlos und ohne einen Funken Besorgnis darüber agierten dass irgendwelche Sicherheitskräfte sie behindern könnten. Auch scheinen diese Attentäter nicht in einem Fischkutter über das Meer oder hektisch und (nach angeblich über 72 Stunden auf offener See) schwitzend aus dem Schlauchboot gerade zum Ort des Geschehens gerannt gekommen sein. Wenn man einmal rational und nicht irrational denkt.

Das legt die simple Schlussfolgerung nahe, dass es ganz normale Profikiller bzw. Söldner waren. Zwei der Killer waren Briten, soviel scheint festzustehen. Das wirft die Frage nach einem Vorwissen besonders des britischen Geheimdienstes MI6 auf. Die Regierung Brown in London versucht sich derweil irgendwie herauszureden.

SÄMTLICHE GEHEIMDIENSTE SOWIE DIE KÜSTENWACHE INDIENS HATTEN VORABINFORMATIONEN

Die „Hindustan Times“ gestern über Informationen im Vorfeld der Attentatsserie in der indischen Küstenstadt Mumbai (Bombay), welche letzte Woche mehrere Hundert Menschen das Leben kostete:

„Infos gingen hin und zurück zwischen dem Intelligenz Büro (Geheimdienst IB), dem RAW (Auslandsgeheimdienst „Research and Analysis Wing“), der Militär Intelligenz (dem Militärgeheimdienst), der Signal Intelligenz (Datensammlungsgeheimdienst), der Küstenwache, der Maharashtra Staatspolizei und anderen Agenturen. Je nachdem wie es für notwendig erachtet wurde, bekamen auch zivile Einheiten wie Privatfirmen oder Hotels, Informationen.“

Die zuerst von sämtlichen Staats- und Konzernmedien willig herausgeplärrte Selbstbezichtigung einer Gruppe namens „Decca Mujaheddin“ via email jedenfalls bezeichneten heute die US-Geheimdienste als Fälschung. Was hier allerdings irgendein Original ist, wird sich noch herausstellen.

Feststeht: die Untertanen und Anti-Verschwörungsmaniker werden weiter viel zu leiden haben. Und es wird nie wieder aufhören.

(…)

01.12.08 Die Mumbai-Verschwörung: Globaler Konzern Tata Group und Geheimdienste wussten von Attentaten

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