Gestern verlangte der Hochkommissar der UNO für Menschenrechte, Navi Pillay, eine „glaubwürdige, unabhängige und transparente“ Untersuchung der Vorfälle in Seitun (Zeitoun) südöstlich von Gaza City. Dabei waren diese Woche dem Roten Kreuz zufolge 30 Palästinenser durch israelisches Artilleriefeuer gezielt ermordet worden, nachdem sie durch israelische Streitkräfte direkt in dieses Gebäude geschickt worden waren. Pillay, ein ehemaliger Richter aus Südafrika für internationale Verbrechen, äusserte gegenüber der BBC, der Vorgang zeige „alle Anzeichen eines Kriegsverbrechens“.
Eines von vielen Kriegsverbrechen, in was nach Meldungen der Nachrichtenagentur „Reuters“ die Bush-Regierung in Washington und die Merkel-Steinmeier-Regierung in Berlin durch massive Waffenlieferungen an Israel vor Kriegsbeginn verwickelt sind.
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