Auch in Schweden sind die Internetanbieter zur Speicherung der Kundendaten per Gesetz mit der Begründung verpflichtet worden, Urheberrechtsverletzungen auf die Spur zu kommen.
Da viele Kunden – von bis zu 30% ist die Rede – ihren Internetanbieter gewechselt haben, gehen sie nun zu diesem begrüssenswerten Schritt über.
Sämtliche Informationen der IP-Adressen werden ab sofort nicht mehr gespeichert, um sie im Verdachtsfalle offenzulegen, sondern werden sofort gelöscht.
Damit ist den schwedischen Behörden ein Zugriff auf Daten der User und jegliche Kontrolle unliebsamer Mitbürger erst einmal versperrt.
Auf Anfragen zum Verdacht nur bei Urheberrechtverletzungen bleibt es nicht, ist erst einmal ein solches Gesetz vorhanden. Es ist der Anfang zu umfassenderer Bürgerkontrolle im Internet.
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23.04.2009 Schwedische Provider sperren nicht und verteidigen damit das freie Internet gegen Zensur