Winnenden: Nein, nein – er hat nicht trainiert

Der Amoklauf von Winnenden wird langsam für die Sicherheitsbehörden zu einem peinlichen Offenbarungseid.

Bereits die ersten Informationen – die in keiner Pressemeldungen zu lesen war (warum auch immer) – über den Tathergang warfen Fragen auf. Fragen, nach einer gezielten Tatvorbereitung in Form eines Trainings. Nun muss die Polizei selbst Schritt für Schritt diese These bestätigen.

Er lag flach auf dem Boden, die Waffe war abgelegt und lag seitlich neben ihm. Auf dem Bundesstraßen- Autobahnzubringer zwischen ihm und den festnehmenden Polizisten wird in der Regel mindestens 80 Km/h gefahren – dies bedeutet in einer Sekunde legt ein Auto eine Wegstrecke von 22,23 Meter zurück. Um die Länge seines – flach auf den Boden liegenden –  Körpers zu passieren benötigte ein Fahrzeug mit obiger Geschwindigkeit eine Zehntel Sekunde.

Ausreichend – für dieses angeblich durch geknallte Bübchen – um sich blitzartig in Richtung Waffe zu drehen, diese zu ergreifen, zur Seite zu rollen und zu feuern, um sich dann zum Rand der Böschung zu bewegen und aus dem Schussfeld der Polizisten zu entschwinden, in Richtung Wendlinger Industriegebiet.

Wer eine solche Situation nie trainiert hat und so gekonnt handelt – ist ohne jeden Zweifel ein Naturtalent und gehört eigentlich zur KSK, zur GSG 9 oder in ein SEK.

Füchse – in schlagenden Studentenverbindungen – vor ihrer ersten Mensur mit dem scharfen Säbel, werden am späten Nachmittag, kurz vor der Mensur – von den älteren Burschen in einen Pornofilm oder in eine sonstige erotische Veranstaltung geführt. Die natürliche Angst – vor der scharfen Klinge des Gegners – soll ein erhöhter Hormonspiegel überwinden.

Offiziere der Nachrichtendienste, vor einem lebensgefährlichen Einsatz, die sich sonst nie Pornos anschauen, jagen mit Hardcore, kurz vor dem Einsatz, ihren Hormonspiegel in den roten Bereich.

FOCUS Exklusivmeldung:

 „…..Der Amokschütze von Winnenden hat in der Nacht vor der Tat mehr als sechs Stunden am Computer verbracht. Das berichtet das Nachrichtenmagazin FOCUS unter Berufung auf Ermittlungsakten.

Demnach schaltete Tim K. seinen PC „letztmalig am 11. März gegen 00.20 Uhr aus, nachdem das Benutzerkonto ‚Tim‘ zuvor mehr als sechs Stunden aktiv war“.

Ob der 17-Jährige in dieser Zeit ein Ego-Shooter-Spiel wie „Counter Strike“ gespielt habe, sei noch nicht abschließend geklärt.

Im Pufferspeicher (Cache) des Internetbrowsers wurde „eine größere Anzahl erotischer bzw. pornografischer Bilddateien festgestellt, u.a. ‚Bondage‘-Bilder von gefesselten Frauen“, zitiert FOCUS aus den Polizeiakten….“

Fazit:

Nein, nein – er hat nicht trainiert. Er hat sich nicht wie ein Profi auf die Tat vorbereitet.

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