SPD-Abgeordnete rebellieren gegen Steinbrück?
Doppeltes Spiel
Der Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider (SPD) forderte jüngst, alle Banken müssten „die Hosen runter lassen“. 1 Schneider ist der Ansicht, dass kein Bankvorstand freiwillig seine Papiere durch den Sonderfonds Finanzmarkstabilisierung (SoFFin) überprüfen lasse.
Darüber hinaus fordert Schneider nun auch noch, dass die Bad-Bank-Pläne Steinbrücks geändert werden.
Auf den ersten Blick könnte man denken, hier rebellieren Abgeordnete gegen den inzwischen eher unglücklich agierenden Peer Steinbrück auf, wie der Spiegel es leicht reißerisch formuliert. Um die Glaubwürdigkeit Steinbrücks ist es nach seinen Unwahrheiten über angeblich nicht mögliche Prüfungen der Auslandstöchter der Hypo Real Estate (HRE) und der Verkündung der Schieflage dieser Bank just einen Tag, nachdem die Haftungsfrist der ehemaligen HRE-Mutter HypoVereinsbank abgelaufen war, nicht mehr gut bestellt. Die Bürger reagieren kritisch, sobald Steinbrück Pläne zur Bankenrettung vorstellt. Hatte er zu Beginn des Jahres noch kategorisch Pläne für eine Bad Bank abgelehnt, knickte er wenige Wochen später ein und spannte den Rettungsschirm über unsere Banken. Indes, seine zunächst ablehnende Haltung haben ihm schon viele Bürger nicht mehr abgenommen.
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