FDP: Angst vor Piratenangriff auf Bundestag

Auf wikileaks wurde gestern ein internes Dokument veröffentlicht, das den Jungen Liberalen empfiehlt, die Piratenpartei totzuschweigen, um sie selber ja nicht weiter bekannt zu machen bei denjenigen, die noch nichts von ihr gehört haben.

Junge Liberalen erklären in internem (geleaktem) Dokument der Piraten-Partei den Krieg, 6 Aug 2009

Arguliner Piratenpartei August 2009

Nils Droste, Hanni Wolf

Die Piratenpartei hat die politische Bühne betreten (seit 2006) und mit ihrem Abschneiden bei der Europawahl (0,9% in Deutschland, 7,1% in Schweden), ihrer Präsenz im Internet z.B. bei studiVZ (über 35.000 Anhänger bei der Wahlzentrale unter www.studivz.net/wahlzentrale) und ihren rasant steigenden Mitgliedszahlen (über 5000 Mitglieder; http://wiki.piratenpartei.de/Mitglieder) erste Achtungserfolge errungen. Dies ist für Liberale besonders interessant oder auch schmerzhaft, da die Piratenpartei im Wesentlichen nur zwei Kernthemen hat: Bürgerrechte (insbesondere im Internet) und Geistiges Eigentum (Immaterialgüterrechte).

Mit diesem Arguliner wollen wir Dir helfen, Dich mit den politischen Forderungen und Argumentationen der Piratenpartei vertraut zu machen, Dich in Diskussionen ihrer Kritik zu erwehren und die Piratenpartei selbst kritisch zu durchleuchten. Denn für uns ist klar: Wer für den Schutz der Bürgerrechte ist, muss FDP wählen!

Die beste Strategie ist, die Piratenpartei gar nicht erst selbst aktiv ins Gespräch zu bringen und dadurch ihren Bekanntheitsgrad weiter zu steigern (keine gemeinsamen Aktionen oder Pressemitteilungen). Sie bekommt im Moment schon genug Öffentlichkeit und gute Presse. Das ist aber kein Grund unruhig zu werden! Bisher gibt es keine Umfrage, die die Piratenpartei auch nur in der Nähe der 5%-Hürde sieht. Also einfach cool bleiben, sie im Auge behalten und nötigenfalls argumentativ reagieren!

Ahoi!

Quelle: http://wikileaks.org/wiki/Junge_Liberalen_erkl%C3%A4ren_in_internem_(geleaktem)_Dokument_der_Piraten-Partei_den_Krieg,_6_Aug_2009

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