Semifinale und Schattenregime

(an jene, die noch immer glauben, die Macht inne zu haben und sie deshalb füttern zu müssen)

Zunächst: Es sind schon gar nicht wir und nochmals wir, die sich vorwerfen lassen müssten, unser visionäres Credo würde durch das Herbeiführen physikalischer Explosionen oder gar dem Abschneiden des goldenen Fadens vermeintlich vorrangiger Spielpuppen, bar ihrer verkauften Seele, auf der Bühne des Geschehens zu untermauern versucht.

Was stattdessen jedoch nicht mehr lange andauert – und gleichwohl vergilbend sich roh und gewalttätig mit wesentlich nie erreichter Überzeugungskraft angesichts des blassen Ist-Zustandes nach-, und schlimmer noch, fortgesetztem Begehen epochaler, ja, todbringender Verfehlungen – sich im Irrglauben befindend, die gerühmtesten Anhöhen des Wissens wohlweislich erklommen zu haben, um darauf den archaisch-primitiven, immanent degenerierten Machtanspruch manifestieren zu wollen und wie selbstverständlich einfordern zu können – ist ein viel zu lang mißratener Akt des sich Arrangierens um der Konterbande willen.

Da ärgert es auch wirklich nicht, sondern belustigt vielmehr, wenn den anbrandenden Schockwellen längst stattgefundener, mentaler Explosionen das hilflose Lavieren und Hinterherlaufen all derjenigen, die sich der Deutungshoheit schon sicher glaubten, nun zunächst locker zum Opfer fällt, während uns kostenintensiv die Konterfeie junger Menschen als „Bauern“opfer präsentiert werden – potemkinschen Dörfern gleich – um sie uns in einen nur materiellen Teil unserer Pfade in den Weg zu stellen.

Denn Ihr seid es nämlich nicht, die die Jugend für Eure nicht vorhandene Glorie zu gewinnen vermögt. Ihr seid nurmehr die Todes-, und Friedhofsverwalter, die einerseits erst eine Perspektivlosigkeit beförderten und andererseits dann die Perspektivlosen skrupellos, teilnahmslos und arrogant über Eure Klingen der Selbstbereicherung, der Vasallenschaft, dem Ausfechten exterritorialer Ungerechtigkeiten ohne demoskopischen Rückhalt zu springen lassen gedachtet. Nicht einmal mehr das Transformieren des gängigen Mittels der Wahl, dem derzeitigen Web2.0, in einen weiteren der vielen Degenerations-, und Kontrollkanäle Eurer überflüssigen Sendung kann jetzt noch helfen.

Das Wissen um das, was sich hinter dieser argwöhnisch von denen bewachten Tür verbarg, die aus Feigheit diese nicht zu durchschreiten wagten, ist längst von der Kette. Der Schlüssel wurde nicht nur ausgehändigt – er wurde genutzt! Und der running gag an diesem frontend seid eben nun mal Ihr mit Eurer albernen, politisch avouierten Farbenspielerei!

In diesem seltsamen, eigentlich nur scheinbar stattfindendem Wahlkampf der blutleeren Antagonisten der profunden Intelligenzia, der kreativen Avantgarde, den aufrichtigen Bewahrern der Menschheit des Menschen, den Unzähligen, die es eher vorziehen zu lieben, anstatt zu hassen, und den noch zahlreicheren, deren zwischenmenschliches Wirken sich nur im unmittelbaren Momentum offenbart, weil das Leben auch ohne Komplikationen kurz ist, werden wir diesem verlogenen und mit seiner Unzulänglichkeit und in heruntergelassenen Hosen dastehendem Illusionstheater in dem bevorstehenden Semifinale den größtmöglichen Schlag versetzen, den uns die Anerkennung demokratischer Prinzipien gebietet!

Und wir werden jetzt und fürderhin umso heftiger unsere Mittel einsetzen, die sie mit ihrem degenerativen Materialismus einfach nicht zu fassen bekommen. Wir lieben die Ignoranz unserer Feinde – verschaffte sie uns doch einen jahrewährenden Vorsprung. In diesem „Wahlkampf“ ist der einzig mögliche und bereits begangene Terrorakt die schonungslose Propagierung des Nichts. Denn eines kann man wohl sagen: wir kriegen nichts mehr! Und sie vermögen es noch nicht einmal, den Wegezoll für die Instandhaltung der Wege zu verwenden.

Ihr Bürgen dieses Landes – Schaut auf diesen Kampf!

Sollen sie doch gleich zum Mars fliegen, diese Titty-Twitter!“

Quelle: http://www.heutekeinekrueckeumselberzudenken/snafu.tv

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