NATO-Botschafter Rogozin: gezielte Falschinformationen zur "Arctic Sea"
Der russische NATO-Botschafter Dmitri Rogozin sagte, die Öffentlichkeit ist über die Medien gezielt mit falschen Informationen versorgt worden. Dies sei geschehen, um die Ausrichtung der russische Militäraktion nicht zu verraten.
„Diese Operation wird ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie man eine Operation in der Praxis umsetzt und diesbezügliche Information geheim hält“
Das liegt im Wesen der meisten militärischen und geheimdienstlichen Operationen verborgen und ist keine neue Erkenntnis. Es braucht sich also niemand darüber zu wundern oder gar aufzuregen. Rogozins neue Aussage fällt auch in diese Kategorie. Irgendwie muss man ja das Gesicht über die tatsächlichen Hintergründe wahren.
Update 11.24 Uhr
Wie auf Kommando wurden zeitgleich Inhalte von Artikeln in online-Zeitungen gelöscht und mit Inhalten über einen Piratenangriff versehen.
( auch in unten genannter Quelle)
Der russische Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow hält die Öffentlichkeit zum Narren. Und die Presse zieht dabei ganz gehorsam voll mit.
Artikel zum Thema:
18.08.2009 “Die Akte Arctic Sea”: Vernebelung für weltweite Flotten- und U-Boot-Aktivitäten Russlands
15.08.2009 “Arctic Sea”: Versteckspiel mit der Welt – grandiose Vertuschungsaktion
13.08.2009 “Arctic sea”: Spannung steigt
11.08.2009 Seemanöver, Militärstützpunkte und ein verschollenes Schiff
Quelle: http://www.apa.at/cms/site/news_item.html?channel=CH0072&doc=CMS1250578308699