Afghanistan-Krieg: Die bewaffneten Parteien gehen, sich misstrauisch beäugend, schon mal diskutierend an die Rehling vom absaufenden Schiff. Keiner traut mehr dem anderen.
Am 6.August schrieb Radio Utopie, unqualifiziert und utopisch wie immer, „Afghanistan-Krieg vor dem Ende?“ (1). Einen Tag später erklärte der leitende Sicherheitsberater von US-Präsident, George Brennan, im Washingtoner “Center for Strategic and International Studies” das Ende des weltweiten Kriegs „gegen den Terror“. Am 19.August forderte dann die FDP einen „Rückzugsplan“ für die deutsche Besatzungsmacht in Zentralasien und versetzte die Sozialsoziopathie SPD in helle Panik, die wieder einmal ihren Spruch von „noch 10 Jahre“ Afghanistan-Krieg losliess und nach der Kanzlerin schrie, ohne dass es irgendetwas half.
Heute nun hatte man (im sicheren Heissluftballon leise vor sich hinwiehernd) den Eindruck, auf der Titanic flanierten die Paare und Diskutanten, unauffällig auf den unübersehbaren Eisberg am Horizont schielend, so ein bisschen über die Promenade, steckten sich gegenseitig ein wenig Leuchtspurmunition zu wenn grad nienand hinsah, rief hi und da irgendeinen Unsinn und lachte dann ein bisschen bemüht, während ringsum schon die dienstbaren Kofferträger zwischen den viel zu wenigen Rettungsbooten und der Luxusklasse hin- und herflitzten. „Eingeschränkte Solidarität beim Abzug“ weiterlesen