SPD: Der kleine Tod der Demoskopen

Die Partei der Soziopathen, Polizeistaatler und Ausbeutungsfanatiker ist in den Umfragen nach oben geschnellt. Fehlt nur noch ein plausibler Grund.

Sowohl der „Deutschlandtrend“ des Staatsfernsehens ARD (1), als auch der Forsa-Konzern (2) des alten Schröder-Freundes Manfred Güllner sehen nach dem letzten, furchtbaren Fernsehabend mit Dr. Merkel und Frank-Walter Steinmeier, für die SPD einen mehrprozentigen Satz nach oben. Nun kann man sich auswählen, ob der Deutsche an sich noch schwachsinniger ist, als er in der Masse immer vor sich hin tut, oder ob die Zahlen einfach Produkt eines schlechtgemeinten Betruges sind.

Nun, „Zehn Deutsche sind dümmer als einer“. Dieser alte Spruch, frei nach Heiner Müller, war mir persönlich immer die fundamentalste alle Analysen, wenn es um das bis dato unerklärliche Verhalten meiner Landsleute ging. Aber für so dumm, für so schwachsinnig, halte sogar ich die Deutschen nicht und ich habe es satt um irgendeinen Brei herum zu reden, weil ich das ganze Gejammer und Geflenne dieser Untertanen, die von der SPD dann nochmal noch schlimmer geplündert werden als in den letzten 11 Jahren, schon jetzt wieder hören kann. Wieder heisst es dann für die wenigen Klugen und Intelligenten in diesem Land, die keine Nutten, Heuchler oder Betrüger sind, den Rest von dem Haufen oben halten, ihnen Mut machen, ihnen die Demokratie erklären oder einfach wo oben, unten und Norden ist.

Fassen wir noch einmal die vorhergefundenen Zahlen der Demoskopen zusammen (3) und dann werde ich eine Zahl nennen. Und dann werden wir in ein paar Tagen wissen, wer hier wer ist.

Allensbach (15.9.) : 22.5 %, Emnid (17.9.): 25 %, Forsa (16.9.): 24 %, Forschungsgruppe Wahlen (18.9.): 25 %, GMS (24.8.): 23 %, Infratest Dimap/Deutschlandtrend ARD (17.9): 26 %

Meine Progrose: 21.6 %.

Wünschenswert wären 0.0 %. Diese „Partei“ hat nicht eine Stimme verdient, von niemandem. Aber darum geht es nicht.

Vor den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Saarland stimmte keine einzige Zahl der Demoskopen. Ebenso, und das finde ich interessant, auch nicht in Norwegen. Auch dort wurde wochenlang vergeblich ein Wahlsieg der Xenophobiker um die „Fortschrittspartei“ von Siv Jensen populisiert, als falsche Selbstprophezeihung falscher Propheten. Es haute so richtig in den Sack.

10 Prozent der Bevölkerung der Norweger sind Einwanderer, der Staat hat die niedrigste Arbeitslosenquote (unter 3 %) in ganz Europa und ein Guthaben für soziale Belange von umgerechnet 423 Milliarden Euro, weil die sozialdemokratische, die sozialdemokratische Regierung von Jens Stoltenberg das Geld aus den Ölverkäufen nicht Konzernen, Monopolen und Reichen in den Rachen schmeisst sondern in eben diesen Fonds einzahlt. (4)

Warum ist das möglich? Weil Norwegen nicht in der EU ist und damit Europa immer noch nicht vollständig in der Hand dieses Molochs „EU“, dem Kunstprodukt und Menschheitsexperiment einer neoimperialistischen Nomenklatura von „links“ bis rechts.

Sehen wir also am Wahlsonntag, wieviele deutschen Kälber ihre Metzger selber wählen. Und halten wir uns als Intellektuelle bei dem unmittelbar danach einsetzenden Geplärr und Gejammer der Wähler einer jetzt schon feststehenden neuen SPD/CDU/CSU-Koalition angewidert über die Dämlichkeit des Verbrauchervolkes vornehm zurück. Sonst kommt wieder irgendeine Rotte minderbemittelter Fabrikdrohnen oder Spiessbürger auf den medial eingefädelten Gedanken, im Grund seien die Denker wieder mal an allem Schuld und sammeln dann erneut Holz für irgendeinen Scheiterhaufen.

Diese Suppe sollen diejenigen auslöffeln, die sie der Republik nochmal 4 Jahre eingebrockt haben. Anzunehmen, dass diese Republik deshalb in 4 Jahren nicht mehr existieren wird.

Aber noch ist die Berliner Republik nicht verloren. In die Zukunft schauen ist die eine Sache. Machen eine andere.

(…)

Quellen:

(1) http://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/ard-deutschlandtrend/2009/september-extra-ii/
(2) http://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm
(3) http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm
(4) http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/europe/article6834701.ece

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