Wo war bis jetzt Abdul Malek, Tanklastwagenfahrer von Kunduz?
Konzernmedien lassen „Tote“ nach Belieben wieder auferstehen
Heute veröffentlichte der „Spiegel“ ein Interview mit Abdul Malek, der einen der beiden entführten Tanklastwagen gefahren haben soll in der fürchterlichen Nacht zum 4. September von Kunduz.
Bisher wurde immer davon berichtet, dass die beiden Fahrer ums Leben kamen und sogar von den Taliban geköpft worden seien. Malek erzählt in dem Interview, dass er 50 Meter abseits am Fluss sass, als die Bomben fielen und durch den schnellen Sprung in das Flusswasser den mörderischen Angriff überlebte.
Schaut man sich diese Aufnahmen an, fragt man sich, wie das möglich war bei dieser Explosion.
Ist es nicht seltsam, dass der „Spiegel“ jetzt dieses Gespräch mit Foto des Mannes veröffentlicht? Schliesslich wäre er doch der einzige glaubhafte Zeuge der Geschehnisse vor Ort gewesen, immerhin stand er als Fahrer im Dienst der Bundeswehr.
Woher kommt also dieser Mann plötzlich her, mehr als ein Vierteljahr nach der Brandnacht? Noch nie wurde sein Name genannt und über sein Überleben berichtet. Immerhin beschäftigen die Vorgänge um Kunduz seit Monaten höchste Militär- und Regierungskreise?
Hat ihn der Bundesdeutsche Nachrichtendienst BND bisher aus dem Verkehr gezogen, die Bundeswehr wird ihn wohl kaum im Kunduz-Lager versteckt gehalten haben?
Man könnte ihn auch vor dem Anschlag, von dem man wusste, dass er erfolgen würde, in Sicherheit gebracht haben und nun passend zur neuen politischen Diskussion um die Verantwortlichen aus dem Hut zaubern und dem „Spiegel“ vorführen.
Wer ist er wirklich, muss man sich nun fragen, nach all den Lügenorgien der Geschehnisse vom 4. September und warum wird er jetzt von den Medien und nicht von staatlichen Behörden als Zeuge präsentiert?
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,666825,00.html