Eisbären sollen als Beweis für Klimawandel möglichst schnell von der Oberfläche dieser Welt verschwinden.
Fast zwei Wochen lang beraten und streiten Vertreter aus 175 Staaten über die Einstufung bedrohter Tiere und Pflanzen auf der 15. Vertragsstaatenkonferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES – Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora), die zum ersten Mal im Nahen Osten in Doha in Katar stattfindet.
Dieses Jahr wurde zudem von den Vereinten Nationen als Internationales Jahr der Biodiversität ausgerufen. Seit dem Jahr 2000 wurde der 22. Mai als Internationaler Tag der biologischen Vielfalt festgelegt. (4)
Die Europäische Union hat die Biodiversitäts-Konvention (offiziell Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) der UNO unterzeichnet. (3)
Auf der Konferenz zu „Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen“ wird über die eingereichten 42 Anträge abgestimmt, die bestimmte Tier- und Pflanzenarten unter Schutz stellen sollen.
Auf der Webseite von CITES kann man die bisherigen und noch kommenden Berichte zu den Verhandlungen und die Ergebnisse verfolgen. (1)
Am 18.März stand der von den Vereinigten Staaten von Amerika eingebrachte Antrag zum Schutz des Eisbären und das Handelsverbot der „Produkte“ aus diesen Tieren wie Felle und Krallen zur Abstimmung, der eine Jagd auf die Tiere verbieten sollte.
Die Bürger dieses Landes werden sich noch an die fast täglichen Nachrichten und Bilder vor der Klimakonferenz im Dezember in Kopenhagen erinnern, in denen von der Bedrohung der Eisbären infolge des Klimawandels durch CO2 in hysterischer Weise gesprochen wurde. Das Aussterben dieser Art wurde als populäres Beispiel herangezogen, so wie die Überflutung der Inseln und Atolle durch den angeblichen Anstieg des Meeresspiegels. Vergessen wurde dabei ganz, dass dem Eisbären weniger Nahrung durch das massenhafte Abschlachten ganzer Robbenpopulationen zur Verfügung steht.
Der Eisbär wurde als beschwörendes Symbol von den Regierungen und Meinungsmachern wie die Medien benutzt und missbraucht, um unterschwellig mit diesem positiv assozierten Tier die Gefühle der Menschen zu manipulieren, um die Kohlenstoffreduktionsgesetze durchzubringen.
Alles Lug und Betrug, der sich jetzt in seinem vollen Umfang selbst entlarvt hat durch den unendlich grossen Zynismus der Europäischen Union.
Jedes Jahr werden nach Schätzungen mindestens tausend Tiere durch legale und illegale Jagd getötet. Der gesamte Eisbärenbestand wird mit nur noch 20000 bis 25000 Tiere angegeben, die Tendenz des Schwundes ist steigend. „Allein in Kanada wurden innerhalb von fünf Jahren über 3.300 Eisbären legal abgeschossen.“ sagte Daniela Freyer, die für Pro Wildlife an der Konferenz teilnimmt. (2)
Das internationale Handelsverbot hätte gestern verbindlich kommen können, wäre da nicht die EU gewesen, die es mit ihrem kategorischen „Nein!“ geschlossen mit ihren siebenundzwanzig Stimmen verhindert hatte – das sollte man jetzt in aller Deutlichkeit zur Kenntnis nehmen.
Mit 48 Ja- und 62 Nein-Stimmen wurde der Antrag der USA abgelehnt.
„Heute ist ein schwarzer Tag für den Eisbären. Ein Handelsverbot hätte jedes Jahr Hunderten Tieren das Leben gerettet, aber die EU hat den Eisbären eiskalt abserviert.“
sagte Daniela Freyer.
Die Schande für die Europäische Union ist um so grösser, da arabische und afrikanische Länder sich für ein Handelsverbot mit Eisbärenprodukten ausgesprochen hatten. Nun könnte man sagen, diese klimatisch heissen Länder haben ja auch keine derartigen Tiere in ihrer Wildbahn und es fällt ihnen deshalb aus wirtschaftlichen Interessen nicht schwer, dieses Abstimmverhalten zu zeigen – nur, hat die EU welche, die am meisten gejammert hat über das Aussterben dieser Art (von Al Gore mal abgesehen)?!
Die afrikanischen Länder müssten zudem befürchten, dass sie selber auch Handelsverbote und stärkeren Schutz bestimmter Tiere in Kauf nehmen müssen.
Wenn man jetzt über einen bitterbösen schwarzen Zynismus verfügen würde, dann müsste man den Verantwortlichen nicht nur die Vertretung bestimmter Lobbyisteninteressen unterstellen, die wirtschaftlichen Gewinn aus den Eisbären ziehen.
Man würde sagen, die Eisbären sollen durch Abschüsse total dezimiert werden und möglichst aussterben – als BEWEIS für den Klimawandel, nachdem das mit dem schnellen Gletscherabtauen nicht so ganz geklappt hatte.
Artikel zum Thema
07.02.2010 DER MOLOCH
Quelllen:
(1) http://www.cites.org/eng/news/meetings/cop15/speeches/open.shtml
(2) http://www.prowildlife.de/PM18/03/10
(3) http://de.wikipedia.org/wiki/Biodiversit%C3%A4ts-Konvention
(4) http://de.wikipedia.org/wiki/Biodiversit%C3%A4t