Der israelische Ministerpräsident wird bei seinem Besuch in den USA am Montag wichtige Dinge erledigen. Aber voher gewährt er dem Präsidenten im Weissen Haus noch schnell eine Audienz.
Bereits die „New York Times“ (1) hatte zwischen den Zeilen den Besuch des rechtsradikalen israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in den Vereinigten Staaten von Amerika angekündigt; ebenso seine Rede auf der jährlichen Versammlung des berüchtigten „American Israel Public Affairs Committee“ (Aipac). Bisher war nur ein Treffen Netanjahus mit dem Aipac-Mitglied Hillary Clinton vorgesehen, die nebenberuflich im letzten Jahr auch als US-Aussenministerin fungierte.
Nun aber gab man im heiligen Land bekannt (2), dass dessen heilige Regierung auch US-Präsident Barack „Onkel“ Obama gestatte, eine Audienz für Netanjahu im US-Regierungssitz abhalten zu dürfen. Sicherlich wird sich dieser dann untertänigst für das Ultimatum des Nahost-Quartetts entschuldigen, welches heute in Moskau ultimativ den Abriss aller nach 2001 gebauten israelischen Siedlungen auf palästinensischem Land forderte. (Nahost-Quartett: Ultimatum für Israel)
Danach wird dann Benjamin Netanjahu auf der Aipac-Konferenz in der US-Hauptstadt Washington als Hauptredner auftreten dürfen – nach einem kleinen Warm-Up durch Hillary Clinton.
Showtime.
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18.03.2010 Heim in den Verantwortungsbereich
Der leitende Militärdiktator der USA General David Petraeus, wahlweise als zukünftiger Präsident oder nächster Chef des Vereinigten Generalstabes gehandelt, will den “Verantwortungsbereich” seines Zentralkommandos auf das Westjordanland und den Gazastreifen ausdehnen. Just heute nun schlägt zum Besuch der EU-Aussenbeauftragten Catherine Ashton in Israel angeblich eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete ein und tötet einen Menschen.
Quellen:
(1) http://www.nytimes.com/2010/03/20/world/middleeast/20diplo.html
(2) http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3865160,00.html