Die US-Botschaft im Libanon teilte am 6.April mit, dass die Regierung in Washington am 2.April den libanesischen Streitkräften (LAF) eine grosse Waffen- und Munitionslieferung für Übungszwecke übergeben hat.
Diese Lieferung sei die erste dieser Art, weitere werden ihr folgen, sagte der US-Botschafter in Beirut.
Zunächst einmal gab es für die libanesische Armee als Auftakt 1000 M16A4-Gewehre, 10 Raketenwerfer, 1583 Granatwerfer und 538 Tag- und Nacht-Ferngläser sowie andere Nachtsichtgeräte.
In der Erklärung wurde betont, dass mit diesen Geräten die Ausbildung von der US-Regierung unterstützt werde.
Die US-Botschaft hatte auch mitgeteilt, dass am gleichen Tag ein Team von medizinischen Experten des US-Militärs vom US Central Command (CENTCOM) Command Surgeon ihre Kollegen in der LAF besuchen würden. Der Botschafter hätte noch hinzugefügt, dass die US-Amtsärzte von dem Engagement und der Professionalität ihrer LAF-Kollegen beeindruckt waren, die sich sehr für die bestmögliche Versorgung der libanesischen Soldaten engagieren würden.
Der libanesische Verteidigungsminister Elias Murr hatte im Februar diesen Jahres Washington besucht, um die militärische Zusammenarbeit zu erörtern, vor allem ging es um die Unterstützung der USA für die libanesische Armee – „um den Terrorismus zu bekämpfen“.
Zuvor hätte der US-Botschafter im Libanon, Michele Sison, Washingtons Bereitschaft zur Ausbildung und Ausstattung der LAF geäussert.
Jedes Land bekommt von den Vereinigten Staaten von Amerika so viel Waffen wie es will geliefert, sogar für umsonst, dafür reicht ein bestimmtes Wort wie bei „Sesam-öffne-dich“. Dass man damit potentielle Kriege produziert oder eigene Gegner aufrüstet ist den Lobbyisten und Waffenhändlern gleichgültig und sogar erwünscht, umso mehr wird das eigene Konto gefüllt. Der Nahe Osten muss doch ein Pulverfass bleiben.
Die Vereinigten Staaten von Amerika führen wie bisher das weiter, was sie am Besten können: Das Geschäft mit dem Tod. Die US-Bürger sollten einmal darüber nachdenken, ob es für sie nicht sinnvoller wäre, über eine andere Partei ausser ihren ewigen „Demokraten“ und „Republikanern“ nachzudenken.
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Quelle: http://news.xinhuanet.com/english2010/world/2010-04/06/c_13239790.htm