Bonner Jugendbewegung ruft auf zum Bildungsstreik am 22.04.2010
Die Lage der Jugend in Deutschland hat sich nicht gebessert. Während Banken und Konzerne Milliarden an Steuergeldern kassieren, wird bei der Bildung gespart.
„Oberbürgermeister Nimptsch sollte als ehemaliger Schulleiter eigentlich nachvollziehen können, mit welchen Problemen die Schulen zu kämpfen haben. Doch stattdessen wurden 60 Millionen Euro, die bereits für Reparaturen und Anbauten an Bonner Schulen eingeplant waren, wieder gestrichen. Lieber werden Prestige-Projekte wie das World Conference Center gefördert oder eine Festspielhalle, die sich mit dem „Sydney Opera House“ messen können soll“, so Philip Tassev, Pressesprecher der Bonner Jugendbewegung.
Bereits im letzten Jahr haben sich mehr als eine halbe Million Schüler, Azubis, Studenten, arbeitslose und arbeitende Jugendliche bundesweit an den Protesten gegen das Bildungssystem beteiligt. Auch in Bonn waren es mehrere Tausend.
Doch die Forderungen der Jugend wurden nicht erfüllt.
Daher rufen Bonner Jugendbewegung BJB, ver.di-Jugend, die Bezirksschülervertretung Bonn, der AStA der Uni Bonn und weitere Jugendgruppen am 22. April auf zum Bildungsstreik. Mit einer Demonstration durch die Innenstadt und anderen Aktionen sollen den Forderungen der Jugendlichen Ausdruck verliehen werden.
Es werden auch in vielen anderen Städten wie Berlin, Düsseldorf, Heidelberg und Köln Demos und andere Aktionen am selben Tag stattfinden.
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