Elterngeld: Bundesregierung plant furchtbareren Anschlag auf Kinder und Eltern mit geringem Einkommen

Einem Zeitungsbericht zufolge plant die Bundesregierung wesentlich weitreichendere Kürzung beim Elterngeld, wie bisher bekannt.

Demnach müssen sich auch Eltern, die wegen ihres niedrigen Einkommens den sogenannten Kindergeldzuschlag erhalten und auch Eltern die einem Minijob nachgehen, auf ein geringeres Elterngeld einstellen. Wer wegen seines geringen Verdienstes zusätzlich vom Staat Hartz-IV-Leistungen erhält und so sein Einkommen aufstockt, soll genauso wie alle Hartz-IV-Bezieher bis zu 300 Euro weniger Elterngeld bekommen. Das Erwerbslosen Forum Deutschland bezeichnete die Pläne aus dem Bundesfamilienministerium als einen furchtbaren Anschlag auf Kinder und Eltern mit geringem Einkommen. Christliche Werte würden gegen vulgär-kapitalistische Gesinnung ausgetauscht.

Dazu Martin Behrsing, Sprecher des Erwerbslosen Forum Deutschland:

„Sollte die Bundesregierung diese Pläne tatsächlich umsetzen, müssen wir uns leider in unserer Auffassung bestätigt fühlen, dass die Sparorgien ausschließlich zu Lasten der armen Menschen gehen. Wir bezeichnen die erneuten Pläne als einen furchtbaren Anschlag auf Kinder und Eltern mit geringem Einkommen. Hier werden die von der CDU propagierten christlichen Werte durch eine vulgär-kapitalistische Gesinnung ausgetauscht. Abscheulicher kann man sich kaum dem Neoliberalismus anbiedern. Menschen aus armen Klassen dienen ausschließlich der Verwertung und da stören Kinder anscheinend gewaltig.“

Kontakt: Martin Behrsing, Erwerbslosen Forum Deutschland: 0160/99278357

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