Atomkraft: Die Nebelbomben von EnBW
Rauchgranaten wegen Nebelkerzen – grandiose High-Tech-Flugzeugabsturz-Abwehrraketen in Baden-Württemberg
Das Energieversorgungsunternehmen EnBW Energie Baden-Württemberg AG springt auf den Zug des Innenministeriums mit seinen ewigen Nebelkerzen und Angstplattitüden vor möglichen entführten Flugzeugen auf, die sich wie Geier Sturzflug auf ihr Atomkraftwerk Philippsburg am Rhein stürzen könnten und die „Klempner beim Reaktor“ dann auch nichts mehr ausrichten können. (Foto: Kernkraftwerk Philippsburg, Lothar Neumann/Wikipedia)
Um keine Investitionen in die Verbesserung der Sicherheit oder gar die Abschaltung des AKW zu riskieren, kommt man auf die dümmsten Ideen, um den Bürgern unmittelbar das Hirn zu vernebeln – natürlich mit effizienten Nebelbomben.
Das Problem eines Flugzeugabsturzes als Unfall – nicht aus böser Absicht sondern wegen technischen Versagens – ist damit immer noch nicht gelöst, denn dieser kommt unverhofft ohne Vorwarnung genau wie ein Meteorit – so was soll ja ab und zu mal vorkommen auf der Erde.
Der Südwestdeutsche Rundfunk berichtete heute, dass das baden-württembergische Umweltministerium den Bau von Nebelbombenanlagen im Juni auf dem Gelände genehmigt und das EnBW jetzt mit der Montage der Verhüllungstechnik begonnen hätte. Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg werden wach.
Man braucht schon eine sehr leistungsfähige Nebelmaschine, um die hohen Türme mit ihrem weissen Dampf unsichtbar werden zu lassen.
Rein strategisch gesehen ist so eine Aktion sogar ein Fehler, das könnte jeder General bei der Armee bestätigen, denn so ein separater weisser Farbtupfer in der grünen Landschaft macht sich optisch gesehen recht gut und schreit geradezu fürchterlich um Aufmerksamkeit, wenn nicht zufälligerweise die Morgennebel des Rheins über die zarten Wiesen wallen.
Grüngrauen chemischen Azo-Farbstoff hineinzumischen ist wiederum auch nicht so förderlich für die Gesundheit es sei denn man verwendet Spinatextrakt zum Färben aus biologischem heimischen Anbau, den man im Winter bei geschlossener Schneedecke einsparen kann. Das macht sich dann gut in der Jahresabschlussbilanz des Konzerns.
Foto: „Rauchendes“ Rheinwasser an einem Septembermorgen, Peter Weller/Wikipedia
Cornelia Ziehm von der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien (EUROSOLAR) wies schon in einem Kurzgutachten bereits im Jahr 2008 völlig zu Recht darauf hin, dass es doch GPS geben würde. Dieses Navigationssystem müsste man dann selbstverständlich zusätzlich ausknipsen, wenn man die Nebelmaschine anwirft.
Das ganze ist ein höchst verdummender Schildbürgerstreich und Aktionismus an der verkehrten Stelle zur Volksberuhigung.
Einzigste Lösung aus diesem Dilemma ist die Stilllegung aller Atomkraftwerke, die sowieso aus anderen Gründen, technischen zum Beispiel, jederzeit auch ohne Flugzeug auseinander fliegen können.
Quelle: http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=6660716/1pb7em8/index.html