Riesenwelle und keine Explosion auf Tanker in Strasse von Hormuz
Der japanische Tanker M. Star, der in der Strasse von Hormuz in der Nacht zum 28.Juli beschädigt wurde, erlitt die Schäden nicht, wie zunächst in den Medien unter Verweis auf das japanische Verkehrsministerium gemutmasst wurde, durch eine Explosion.
Nach den neuesten Meldungen wurde eine gigantische Riesenwelle als wahrscheinliche Verursacherin der Beschädigungen an dem Heck des Schiffs ermittelt. Spezialisten des emiratischen Hafens al-Fujayrah hatten das Schiff nach Schäden untersucht und keinerlei Spuren einer Explosion gefunden, die Motoren waren unversehrt und der Tanker des Logistikunternehmens Mitsui O.S.K. Lines mit 270.000 Tonnen Erdöl und 31 Besatzungsmitgliedern an Bord kann seine Fahrt fortsetzen.
Möglicher Auslöser der Riesenwelle könnte ein Erdbeben der Stärke 3,4 nahe der Stadt Bender-Abbas gewesen sein.
Ausserordentlich gefährlich sind im Hinblick auf die Iransituation die voreilige spannungsanheizende Verbreitung von Meldungen über einen mutmasslichen Anschlag, bevor die Art der Schäden untersucht wurde und der Hinweis auf die Fünfte Flotte der US-Marine in Bahrein, die sich einschalten und auch bei dem Vorfall ermitteln wollen. Ein Torpedoangriff oder Taucheranschlag wäre das gefundene Fressen gewesen.