US-General des Joint Chiefs of Staff bei Armeechef in Pakistan

US-General James T. Conway, Generalstabschef des US Marine Corps (USMC) und Mitglied des Joint Chiefs of Staff, dem Generalstab der US-Streitkräfte, traf sich mit dem Chef der pakistanischen Armee, General Ashfaq Parvez Kayani am heutigen Mittwoch, den 18.August im Hauptquartier des pakistanischen Generalstabes in Rawalpindi. (Conway wird von General Pace vereidigt, Foto: Helene C. Stikkel, US-Verteidigungsministerium/Wikipedia)

Über das Treffen wurde bekanntgegeben, dass über mehrere Themen von professionellem Interesse diskutiert wurde.

Conway wurde am 13. Juni 2006 von US-Präsident George W. Bush zum 34. Kommandanten des Marine Corps (CMC) berufen und vom US-Senat bestätigt.

Am 16. November 2002 übernahm Conway, damals im Rang eines Lieutenant General, das Kommando über die 1. Marine Expeditionary Force (I MEF) und leitete zwei Kampfeinsätze im Irak. Unter seinem Kommando standen dabei bis zu 60.000 Soldaten, zusammengesetzt aus Soldaten der US Army, Matrosen der US Navy und Britischen Streitkräften. 2004 wurde Conway zum Joint Staff nach Washington (D.C.) versetzt und übernahm dort den Posten des Direktor für Operationen.

Militärs haben als Befehlsempfänger ein dickes Fell und es ist ihnen gleich, unter welchen Angaben von Gründen ihrer Regierung sie ihre Karriere in der Armee vorantreiben können. Convay musste im Irak angeblich überrascht feststellen, dass es gar keine massenhaft zu vernichtende Massenvernichtungswaffen dort gab. Ein Presseinterview am 30.Mai 2003 zitierte ihn mit den Worten:

„It was a surprise to me then, it remains a surprise to me now, that we have not uncovered weapons…It‘s not for lack of trying. We‘ve been to virtually every ammunition supply point between the Kuwaiti border and Baghdad, but they‘re simply not there….What the regime was intending to do in terms of its use of the weapons, we thought we understood—or we certainly had our best guess, our most dangerous, our most likely courses of action that the intelligence folks were giving us. We were simply wrong. But whether or not we‘re wrong at the national level, I think, still very much remains to be seen.“ (2), (3)

Ein integerer Mann mit Charakter hätte diesen Beruf augenblicklich spätestens zu diesem Zeitpunkt an den Nagel gehängt und sich ohne Kompromisse der Friedensbewegung angeschlossen. Eine Million Menschen wurden im Irak-Krieg durch Lügen der US-Regierung durch das bereitwillige US-Militär getötet und das Land mit Uran-Munition für eine lange Zeit verseucht einschliesslich der eigenen Soldaten.

Es war ein grausames Kriegsverbrechen an der zivilen Bevölkerung und noch immer steht das US-amerikanische Heer in diesem Land.

Diese Blutspur zog sich anschliessend weiter nach Afghanistan und hinterlässt überall ihre tödlichen Abdrücke, wo das US-Militär zur Bekämpfung von „Aufständigen“ auftaucht..

Artikel zum Thema

24.12.2009 Über 1 Million US-geführte Soldaten und Söldner in Irak und Afghanistan

Quellen:
(1) http://geo.tv/8-18-2010/70132.htm
(2) http://fe21.story.media.ac4.yahoo.com/news/?tmpl=story&cid=540&ncid=736&e=3&u=/ap/20030530/ap_on_re_mi_ea/iraq_marines
(3) http://whatreallyhappened.com/WRHARTICLES/WMDlies.html

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