Anonyme Officials hauen sofort Stunden danach unbegründete Terrorwarnungen heraus – WHO springt bereitwillig auf diese Lügenorgien an, um Hilfe zu reduzieren.
Millionen von Menschen, die in Pakistan alles durch die Flutkatastrophe verloren haben, sind Spielball übergeordneter Interessen, auf deren Rücken weiter um die Machtpositionen in dem Land gerungen wird. Die Zerstörungen der Infrastruktur kommt vielen Kräften sehr gelegen, die Medien unken schon gewaltig, dass das Land auf Jahre hinaus ruiniert sein wird.
Die BBC gab am 26.August den US-Geheimdiensten oder sonstigen „US-Regierungsdiensten“ ohne Namen eine Plattform, um ihre sabbernden Gifttropfen erneut in die Welt zu sprühen.
Ein US-Beamter, der unter der Bedingung der Anonymität spricht, hätte der BBC ganz im Vertrauen mitgeteilt, dass die militante Gruppe Tehrik-e Taliban Angriffe gegen Ausländer plane, die sich an den laufenden Operationen für die Hilfe der Flutopfer in Pakistan beteiligen würden, obwohl es bisher in dem Land keinen einzigen derzeitigen Vorfall zu vermelden gab. Ein pensionierter pakistanischer General, Talat Masood, wird ebenfalls herangezogen, um irgendwelche Vermutungen in die Welt zu setzen:
„Die Menschen in Pakistan hatten in der Vergangenheit aus verschiedenen Gründen eine anti-US-amerikanische oder anti-westliche Einstellung und nun könnte sich ihre Abneigung durch diese Hilfsaktionen ändern. Mit diesen können sie (die Militanten) offensichtlich nicht konkurrieren.“
Angeblich wären auch „pakistanische Bundes- und Landesminister“ von Anschlägen durch militante, talibanhafte Gruppen davon betroffen, so die BBC und die Zeit. (1), (2)
Das liest sich fast wie in die Medien gestreute verdeckte Drohungen an Politiker und Beamte und dass deren Urheber in einem ganz anderen Terrorhinterstübchen zu suchen sind. Erfolgen tatsächlich in naher Zukunft derartige angekündigte Attentate, hat man gleich zur Ablenkung die „richtigen“ Schuldigen am Pranger.
Ein Sprecher der Weltgesundheitsorganisation WHO, Ahmed Farah Shadoul sagte der BBC, dass die Beihilfen für die Arbeit in Khyber-Pakhtunkhwa und Belutschistan bereits von diesen Sicherheitsbedenken beeinflusst worden sind:
„Jetzt, mit dieser Bedrohung, müssen wir die Arbeiten dort verringern. Ansonsten bedeutet das, die Ausgaben für Sicherheitsvorkehrungen zu erhöhen. Dies wird definitiv zu Verzögerungen der Operationen in bestimmten Bereichen führen.“
James Conway, US-General, Generalstabschef des US Marine Corps (USMC) und Mitglied des Joint Chiefs of Staff, dem Generalstab der US-Streitkräfte, der sich erst kürzlich am 18.August mit der pakistanischen Armeeführung und General Ashfaq Parvez Kayani im Hauptquartier des pakistanischen Generalstabes in Rawalpindi. abgesprochen hatte (3), muss das sagen, was alle Militärs sagen würden und wird mit den Worten zitiert:
„Die Flut habe den Taliban in Pakistan Auftrieb gegeben.“ Schliesslich will man dort kämpfen, egal wie und nicht mit Honig gesüssten und Zimt gewürzten Milchkaffee zusammen trinken.
Diese neuen „Vermutungen“ über die Bedrohungen wurden prompt ein paar Stunden nach den zitierten Worten des US-Brigadegenerals Michael Nagata in den Medienäther gesetzt, der genau das Gegenteil gesagt hatte, nämlich, dass für seine Männer bisher keine Sicherheitsprobleme aufgetaucht seien, die sich an der fliegenden Hilfe für Pakistan beteiligen.
„Wir haben keine Bedrohungen für die Sicherheit in den drei vergangenen Wochen gesehen, seit wir hier tätig sind.“
sagte Nagata und hätte laut AP hinzugefügt, dass das pakistanische Militär einen „höchst effektiven Job bei der Bereitstellung des Schutzes und der Sicherheit für unsere Kräfte“ getan hat. (1)
Der Medienindustrie ist der grosse Vorwurf zu machen, dass sie bereitwillig irgendwelche erfundenen unbelegten Terrorparolen unrelektiert in die Welt posaunt und Augenzeugen vor Ort wie dem US-Brigadegeneral Michael Nagata nicht genügend Beachtung einräumt, der zwar hier auch nur eine Medienquelle darstellt. Aber es ist die ganze parteiische Art der Berichterstattung der Medien, die ganz gewaltig zum Himmel stinkt und den industriellen Militärkomplex zu Munde redet.
Bei diesen unverantwortlichen Spielchen wird die Hilfsbereitschaft der Weltbevölkerung zu Spenden für die Notleidenden unterminiert und die Verzögerung des Wiederaufbaus plausibel vorgegaukelt – was das Ziel zu sein scheint.
Artikel zum Thema
23.08.2010 New York Times nächster Akt: ISI, CIA, Baradar, Karachibumm
18.08.2010 US-General des Joint Chiefs of Staff bei Armeechef in Pakistan
15.08.2010 Pakistans 63.Unabhängigkeitstag: triefender Honig von Obama, hinterhältiger Tod von US-Drohnen
Quellen:
(1) http://www.bbc.co.uk/news/world-us-canada-11092868
(2) http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-08/Anschlaege-Pakistan-Fluthelfer
(3) http://www.radio-utopie.de/2010/08/18/us-general-des-joint-chiefs-of-staff-bei-armeechef-in-pakistan/