Tod von drei Russen auf indonesischer Militärbasis
Auf dem indonesischen Luftwaffenstützpunkt Makassar im Süden der Insel Sulawesi sind am 13.September drei russische technische Mitarbeiter des Jagdbomberkonzern Suchoi, der zehn russische Suchoi-Kampfjets, darunter Su-27- und Su-30-Modifikationen, an die indonesische Regierung verkauft hat, ums Leben gekommen.
Nach Angaben von Wladimir Pronin, Leiter der konsularischen Abteilung der russischen Botschaft in Indonesien vom 14.September, hätte es sich bei allen drei Technikern des Wartungsteams dabei nach ersten Vermutungen um Herzversagen gehandelt.
Die Verstorbenen gehörten dem russischen Wartungsteam von Suchoi – die Holding gehört seit Ende 2006 zu 100 % zum russischen Luftfahrtkonsortium OAK – an. Am 10. September wurden zwei Jagdbomber Su-27SKM-Jäger als achtes und neuntes der Lieferung mit einem Transportflugzeug An-124 nach Indonesien gebracht und wird nun die Toten nach Russland überführen, wo eine Autopsie die Todesursache feststellen soll.
Der „Zwischenfall“ werde die militärtechnische Kooperation zwischen beiden Ländern nicht beeinträchtigen, wiederholte der russische Botschafter Alexander Iwanow heute in Jarkata die Erklärung des indonesischen Verteidigungsministers Purnomo Yusgiantoro nach Angaben russischer Medien.
Quelle: http://de.rian.ru/security_and_military/20100914/257273136.html