Milde Gabe: USA sorgen aufopferungsvoll für „Vertriebene der Georgien-Konflikte“
Propaganda ist schon die halbe Miete für den Sieg. Und im Kaukasus möchten die Vereinigten Staaten von Amerika ein gern gesehener Gast bei der Bevölkerung sein und eine strahlende Figur und besonders Einfluss einnehmen. Mit über bis zu den Ohren verzerrtem Grinsen wird mit der einen Hand den Menschen ein mitfühlendes Zückerli des „guten Freundes“ dargeboten, die andere mit dem Knüttel ist noch hinter dem Rücken verborgen.
Kritikern an der willfährigen Regierung des eitlen Michail Saakaschwili soll auf diese Weise eine Brise Wind aus den Segeln genommen werden. Es geht um die Unabhängigkeiten von Abchasien und Südossetien, über dessen strategische Hoheitsgebiete zwei sich streiten – Russland und der Westen.
Die US-Regierung gewährt Georgien eine Entwicklungshilfe in Höhe von 73,9 Millionen Dollar, schrieb am 15.September die aserbaidschanische Zeitung Trend.
Mit diesem Geld sollen Flüchtlinge aus der Region Zchinwali eine „Verbesserung der Lebensbedingungen“ erhalten, für die nach dem August 2008 fünftausend Unterkünfte gebaut worden waren.
Das georgische Parlament bewilligte den Vertrag „über die Verbesserung der Infrastruktur und der wirtschaftlichen Möglichkeiten und Unterstützung von Vertriebenen“, hiess es. Georgien hatte es damals darauf ankommen lassen in dem Wissen, starke Verbündete zur Not an seiner Seite zu haben. Der Mediendschungel hatte sich damals zu schnell entschieden und sofort Russland als Angreifer ausgemacht. Pech nur für ihn war, dass die Wahrheit doch nach und nach durchsickerte. Viele unschuldige Menschen mussten für diesen Krieg ihr Leben lassen.
Für rund 300.000 Menschen, die Abchasien nach dem Konflikt in den Jahren 1992-1993 verlassen hatten, werden Mittel aus dieser US-Zuwendung für die Ausstattung der Gebäude aufgewendet.
Bis zum Jahr 2012 will die Regierung das Problem der Unterbringung aller Flüchtlinge gelöst haben.
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Quelle: http://en.trend.az/news/politics/foreign/1750835.html