Vorschlag zur Hartz IV-Umfrage von BamS: Gründung einer Sozialsadistischen Kapitalistischen Partei Deutschlands
Wie „Bild am Sonntag“ (BamS) (1) berichtet, sind in einer in Auftrag gegebenen Emnid-Umfrage 54 Prozent der Befragten gegen eine Erhöhung der Armutssätze von Hartz IV. Das betrifft u.a. 1.3 Millionen Arbeitende, die wegen eines im Gegensatz zu allen anderen Staaten in Europa oder Nordamerika fehlenden Mindestlohns nicht von ihrer Arbeit leben können. (2)
36 Prozent der i.A. von Bild am Sonntag befragten überzeugten Schlechtmenschen fordern, trotz eines entsprechenden Urteils des Bundesverfassungsgerichts, eine Kürzung der Hartz VI Sätze. Laut einem Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung ist in Deutschland jedes fünfte Kind arm (3) – und natürlich selber schuld dran. Es liegt alles in den Genen.
Insgesamt müssen 7.7 Millionen Menschen zum Staat rennen und Hilfe zum Lebensunterhalt beantragen, weil das derzeitige kapitalistischen Finanz- und Wirtschaftssystem nicht in der Lage ist Erwerbsmöglichkeiten für die Bevölkerung zur Verfügung stellen und – mit Einverständnis aller politischen Parteien – die entstehenden Kosten dafür auf den Staat abwälzt. Dafür wird z.B. einer Bank wie der verstaatlichte Hypo Real Estate Immobilienbank eine „Bad Bank“ mit 210 Milliarden Mal einem 1-Euro Job durch Sklavenarbeit finanziert. (Wer ohne Demokratie ist, der schmeiße die erste Milliarde)
Banken gelten als „systemrelevant“ und können nicht pleite gehen, während der Staat systemisch abgebaut, an Konzerne verschenkt und die Bevölkerung ausgeplündert und enteignet wird.
Hierzu ein konstruktiver Vorschlag: es gründet sich eine Sozialsadistische Kapitalistische Partei Deutschlands (SKPD). Dann wird die Sache an der Wahlurne ausgetragen.
Doch halt: gegen wen könnte diese Partei noch eigentlich antreten….?
Quellen:
(1) http://www.bild.de/BILD/politik/2010/09/26/hartz-IV-ministerpraesident-horst-seehofer/will-erhoehung-stoppen.html
(2) http://www.theonussbaum.de/seiten/arbeitslos/arbeitslosenzahlen.htm
(3) http://www.kinder-armut.de/