Der Selbstmord der USA
Sind die Vereinigten Staaten von Amerika immer noch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten? Oder befinden sie sich auf dem Weg zum Untergang? Ein Amerikaner in Paris denkt, dass die USA dabei sind, Selbstmord zu begehen.
Der in Paris lebende Finanzjournalist Max Keiser schickte uns den Teaser zum „Keiser Report No. 86“. Hier bespricht er den Untergang der Vereinigten Staaten von Amerika. Im Grunde seien die USA, die derzeit mit Barack Obama einen “Manchurian Candidate“ als Präsidenten hätten, durch die Auslagerung ihrer Industrie und dem Fokussieren auf einen artifiziellen Finanzsektor dabei, Selbstmord zu begehen.
Nach Betrachtung des Teasers stellten wir Max Keiser die nachstehenden Fragen.
„Sie sagen, Barack Obama sei ,Der Mandschurian Kandidat‘. Vor zwei Jahren war er noch ,Der Messias‘. Was wird seine nächste Rolle sein?“
„Der Caddy von George Bush.“
„Warum sehen Sie die USA vor dem Kollaps stehen, wohingegen die Mainstream Medien im ,Land der Freien und der Heimat der Mutigen‘ sehr viel optimistischer sind?“
„Die Mainstream Medien in Amerika anästhesieren Amerika. Sobald das Land komplett bewusstlos geworden ist, wird das letzte Vermögen gestohlen werden, und was dann noch übrig bleibt, wird euthanasiert.“
„Sie leben in Paris, sind aber in den USA geboren worden. Welche Gefühle haben Sie angesichts des von Ihnen diagnostizierten Selbstmord Ihres Geburtsortes?“
„Ich entwickele eine gesunde Art der Amnesie. Amerika, wer?“
„Was ist der Hauptgrund für den Untergang der USA?“
„Die Tatsache, die am wenigsten in den letzten zehn Jahren berichtet wurde, ist diese: Nach 9/11 entschieden die Reichen, sämtlichen Reichtum, dem sie habhaft werden konnten, außerhalb der USA zubringen und davon zu laufen. 9/11 verschreckte Amerikas Reiche in die Abschaffung ihres Landes hinein – und anschließend zur Flucht.“
Und hier nun der komplette „Keiser Report No. 86“. Im ersten Teil erörtern Max Keiser und Stacy Herbert unter anderem das Thema “hard assets vs high assets“. Im zweiten Teil unterhält sich Keiser dann im US-Bundesstaat Massachusetts mit dem Autor Eric Janszen über dessen neues Buch, “The Post Catastrophe Economy.“
Und zuletzt noch eine Frage an Max Keiser.
„Warum sollten die Leute das neue Buch von Eric Janszen lesen?“
„Eric leistet exzellente Arbeit bei der Verknüpfung der Post-1971-Ära des Fiat-Papiergelds und der Energie-Märkte. Zudem ist seine Analyse der Peak Oil-Herausforderungen, die vor uns liegen, extrem gut recherchiert und präsentiert.“