Besetzung des Südflügels: Polizei und Informationsindustrie lügen mal wieder allen die Hucke voll
Kampf gegen Programm „Stuttgart 21“ (S 21): Heute wurde in Stuttgart im Laufe des Nachmittags nach der Großkundgebung auf dem Schloßplatz der vom Abriß bedrohte Südflügel des Hauptbahnhofs zeitweilig besetzt. Volksreporter Tilman36 filmte live vom Ort des Geschehens, Radio Utopie übertrug die Sendung. (Radio Utopie live: Stuttgarter besetzen bedrohten Südflügel des Hauptbahnhofs)
Nun kam, wie immer, nach der ohne Zwischenfälle verlaufenen Besetzung die Polizei daher und versuchte der Öffentlichkeit dreist den gebrochenen Finger eines verletzten Polizeibeamten anzudrehen. Der „Stern“ übernahm den Kalauer, andere Organe der Informationsindustrie folgten. Die Version eines „Polizeisprechers“:
„Als die Polizei begann, das Gebäude zu räumen, versetzte demnach ein Demonstrant einem Beamten mit einem Gegenstand einen Schlag, so dass dem Beamten ein Finger gebrochen wurde. „
Das kommt davon, wenn man die Öffentlichkeit schon wieder für dumm verkaufen will und selbst zu dumm ist vorher mal ins Internet zu schauen.
Hier noch einmal die Livesendung von Volksreporter tilman36. Zu sehen ist deutlich, dass sich die Besetzer hinter einer verschlossenen Tür aufhielten, welche die eingesetzten Beamten in Absprache mit den Besetzern aufbrechen mussten, weil sie von innen nicht mehr zu öffnen war. Nachdem dies nach einer satten Dreiviertelstunde geschafft war (2 h 24 min), betraten an den eingesetzten SEK-Beamten vorbei ein netter Onkel und eine nette Tante das Terrain, gingen zu den Besetzern und regelten die Formalitäten. Danach verließen diese das Gebäude.
Das war´s.
Es wäre angemessen vom „Stern“, sich für diese publizierte dreiste Lüge eines „Polizeisprechers“ zu entschuldigen und der interessierten Öffentlichkeit mitteilen, wer dieser „Polizeisprecher“ war und für wen er sprach. Hier wollte mal offensichtlich mal wieder jemand Gift verspritzen, weil er von Neid zerfressen nicht verlieren kann, keine Öffentlichkeitsarbeit beherrscht und sich dennoch einbildet die Öffentlichkeit zu beherrschen.
Noch ein tragischer Irrtum. Das werden ja immer mehr, Kollegen.