Schwarz wie der Tod, Gelb wie der Geiz – Rotstift bei Sozialleistung für Behinderte
Zum Leben zu wenig zum Sterben zu viel
Der soziale Einschnitt gegen die Schwächsten der Gesellschaft geht unvermindert weiter. Ab dem kommenden Jahr wird der Regelbedarf für behinderte Menschen, die keinen eigenen Haushalt führen und bei ihren Eltern oder in einer Wohngemeinschaft leben, nur noch 80 Prozent von den Hartz IV Regelleistungen betragen und somit um 68 Euro gekürzt, hiess es nach Angaben der Frankfurter Rundschau am 6.November.
Diese Bürger der sogenannten der Regelbedarfsstufe 3 müssen dann mit 291 Euro im Monat auskommen.
Jeder weiss, wie schwer es behinderte Menschen in der Gesellschaft haben, ihren menschenwürdigen, anerkannten Platz einnehmen zu können, viele Aktivitäten sind ihnen verwehrt, die für andere selbstverständlich sind.
Ihre beruflichen Probleme neben fangen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz an und sie haben weniger Chancen anschliessend auf dem heiss umkämpften Arbeitsmarkt. Somit sinken ihre Aussichten, ein selbstständiges, von anderen so weit wie möglich unabhängiges Leben zu führen. Je nach Art der Behinderung ist ihre Beweglichkeit eingeschränkt und sie sind auf teure Alternativen angewiesen, diese zu kompensieren. Oft benötigen sie Hilfestellungen durch eine andere Person, die finanziert werden muss, auch Arztbesuche und therapeutische Massnahmen sind häufiger. Nicht alle Menschen handeln uneigennützig und lassen sich jeden Handschlag bezahlen.
Diese schwarz-gelbe Atom-Regierung ist die Schlimmste, die Deutschlands Bürger jemals gewählt haben und lebt ihre irrationalen Vorstellungen auf dem Rücken der wehrlosesten Menschen aus. Die Verantwortlichen für diese Kürzungen erhalten jeden Monat ein Vielfaches von dem, was sie diesen Menschen zumuten.
Das Sprichwort „Zum Leben zu wenig zum Sterben zu viel“ wird hier zur neuen tragischen Realität in diesem reichen Land für die Grosskonzerne.
Quelle: http://www.fr-online.de/politik/68-euro-weniger-fuer-behinderte/-/1472596/4809172/-/index.html