Wiesbaden: Der Landesverband von Bündnis 90/Die Grünen in Hessen erreicht in einer aktuellen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen satte 23 Prozent und gewinnt gegenüber der letzten Umfrage des Institutes im Januar 10 Prozent hinzu. Großer Verlierer ist die CDU Hessen, mittlerweile ohne den in den sanften Schoß der Wirtschaft geflüchteten Roland Koch: sie stürzt ab von 41 auf 32 Prozent. (1)
Dagegen sehen sogar die Sozens nicht mehr ganz so blaß aus, nach Hermann Scheers Tod und der Verbannung der letzten Wahlgewinnerin der hessischen SPD, Andrea Ypsilanti. Die SPD Hessen steigt von 25 % im Januar auf nun 29 %.
Die im Marktradikalismus verharrende FDP verscheucht dagegen erfolgreich, wie in der ganzen Republik, liberales und bürgerrechtlich orientiertes Wählerpotential, verliert annähernd zwei Drittel ihrer Zustimmung und raucht ab von 13 % auf 5 %. Die traditionell monarchistisch geprägte Partei-Linke spielt mit 4 % fast keine Rolle mehr.
Noch vor drei Tagen hatte der „Stern“ seinen für dumm verkauften Lesern angedreht: „Grüne können nicht von Castor-Transporten profitieren“. Und das in einer Umfrage, die erhoben worden war, als sich der Castor-Transport noch nicht einmal in Deutschland befand, sondern in Frankreich zusammen gestellt wurde. Radio Utopie hatte sich, höflich wie immer, bei den Kollegen aus der Industrie beschwert. (Wahlumfrage: Für wie dumm hält der “Stern” eigentlich die Öffentlichkeit?)
Zum Schluß noch ein kleines Schmankerl: wer ist schwarz-grün, Bankenpriestermacher und bei 12 Prozent kleben geblieben? (2)
Na klar – die GAL Hamburg. Sicherlich alles Zufall. ^^
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Quellen:
(1) http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hessen.htm
(2) http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hamburg.htm