Neues aus der Anstalt: Ihr Kandidat Rainald Grebe

Rainald Grebe in "Neues aus der Anstalt". Wenn man sowas wählen könnte. (Bild: you tube)

Manche sagen ja, Humor ist die letzte Verteidigungslinie der verzweifelten Denker. Was Rainald Grebe da nun gestern in Urban Priols „Neues aus der Anstalt“ von der Kabarett-Orgel abfeuerte, konnte das überfordert wirkende noble Studiopublikum (Harharhar) bei geschätzt 20 Euro Eintritt wahrscheinlich so spontan gar nicht mitschneiden.

Mit „Ich bin Ihr Kandidat“ würde sich Rainald Grebe direkt in die Kabarettisten-Charts katapultieren, wenn die dem geneigten Intellektuellen gema-frei zur Verfügung stünden. Auf jeden Fall hat sich wieder einmal gezeigt, dass es Urban Priol und seiner Sendung „Neues aus der Anstalt“ gelungen ist, sich im Staatsfernsehen ZDF ein letztes Refugium für Geistesstarke und neue Talente zu sichern, deren mentale Nahrung auf Zuschauer ähnlich wirken wie der Sturz der verdurstenden Hobby-Flugzeugbauer in die Oase am Ende des „Flug des Phönix“. Selten tauchte man dabei so tief. Jacques Cousteau hätte vor Freude einen Looping geschwommen.

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