In Deutschland werden immer noch zwischengeschlechtliche Kleinkinder ohne ihre eigene Einwilligung, und ohne nach ihrer Geschlechtsidentität gefragt zu werden, umoperiert, um eindeutig weiblich oder männlich auszusehen.
Das geht zurück auf die „Zeitfenstertheorie“ des Prof. Dr. John Money, der Geschlechtsidentität und Geschlechtsrollenverhalten durcheinander warf und deshalb glaubte, man könne Menschen anerziehen, ob sie sich als Junge oder Mädchen fühlen.
In 2008 reichte der Verein Intersexuelle Menschen e. V. bereits einen Parallelbericht zur Uno-Frauenrechtskonvention (CEDAW) ein und erreichte, dass der Menschenrechtsfachausschuss der Vereinten Nationen für CEDAW zur Menschenrechtslage der zwischengeschlechtlichen Minderheit bis 2011 einen Zwischenbericht erstattet.
Nun hat der Verein einen Parallelbericht zum Uno-Sozialpakt eingereicht, in welchem er vor allem die Verletzung des Menschenrechts auf Gesundheit (Art. 12 Uno-Sozialpakt) rügt.
Webseite von Intersexuelle Menschen e. V.
sozialpakt intersexuell
Parallelbericht zu CEDAW
http://www2.ohchr.org/english/bodies/cedaw/docs/ngos/AIP_Germany43_en.pdf
http://intersex.schattenbericht.org/
Concluding Observations des CEDAW-Ausschusses vom 10.02.2009
http://www2.ohchr.org/english/bodies/cedaw/docs/co/CEDAW-C-DEU-CO6.pdf
Parallelbericht zum Sozialpakt
http://www2.ohchr.org/english/bodies/cescr/docs/ngos/XYWomen_Germany45.pdf