„Man muss Mut haben“, „Mit Waffen“ – Filme gegen Existenzvernichtung
Der Kampf für Gerechtigkeit und ein friedliches Miteinander geht alle an – die kommerzialisierte Weltöffentlichkeit wird kaum über Ausrottungen von noch bestehenden alternativen Lebensgemeinschaften informiert.
Zum Tag der Menschenrechte veröffentlichte Survival, eine Organisation zum Schutz indigener Völker am 10.Dezember 2010 zwei Kurzfilme zur katastrophalen Lage der Guarani im brasilianischen Urwald und ihren verzweifelten Widerstand gegen den gewaltsamen Raub ihrer Heimat und Kultur durch die zivilisierte Welt. Es geht um nichts Geringeres als Leben oder Tod.
Der Film „Man muss Mut haben“ zeigt die Entschlossenheit der Guarani ihr Land zurück zu erlangen, welches ihnen geraubt wurde um Platz für Viehzucht, Soja- und Zuckerrohranbau zu machen.
Im zweiten Film „Mit Waffen“ sprechen die Guarani über ihre Angst und Wut gegenüber den Farmern, die ihr Land besetzt und bewaffnete Männer angeheuert haben um auf sie zu schießen.
„Stellen Sie sich vor, die Geschosse fliegen die ganze Zeit um Sie herum. Nachts können sie ein Kind, eine Frau, jeden treffen,“ sagt eine Frau der Guarani.
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