Neuer Airport-Tunneleffekt: Superleitendes System

Gruseliges Tunnelsystem für Menschen „mit schlechten Absichten“ und nicht „gefährliche Objekte“ in petto – Flugverband lässt sich vom Underground a lá PATH in Toronto inspirieren.

Die Ideen zum Überwachen der Bürger nehmen immer bizarrerer Formen an, im Erfinden von Absurditäten war der menschliche Geist nie verlegen.

Der internationale Airline-Verband IATA schlägt nun allen Ernstes das Installieren von Tunnelsystemen zur Erhöhung der Sicherheit an den Flughäfen vor.

Ähnlich wie beim physikalischen Tunnelefekt ist es dann dem einen Fluggast möglich, trotz seines niedrigeren Energieniveaus in Form seiner eingeschränkten Rechte die für ihn zu hohe aufgebaute Potentialbarriere des Airports zu überwinden.

Das Risikoniveau des Fluggastes wird zum Sprung durch die Barriere mit seiner Identifizierung anhand von biometrischen Merkmalen wie Fingerabdrücken und dem Abgleich mit seinen im Computer gespeicherten Buchungsdaten angehoben – und ab geht das weitere Channeling durch Tunnel 1 für „bekannte“ und durch Tunnel 2 für „normale“ Flugreisende.

In den dritten Tunnelkanal werden „potenzielle Gefährder“ mit zu viel Widerstand geschleust, um peinlichste Durchsuchungen durch das Sicherheitspersonal über sich ergehen lassen zu müssen.

IATA-Generaldirektor Giovanni Bisignani sagte am 14.Dezember 2010 in Genf, wenn die Regierungen kooperieren sollten, dann könnte eine erste Version des Tunnelsystems bereits in zwei bis drei Jahren installiert werden. Das neue System sei darauf ausgerichtet, Menschen „mit schlechten Absichten“ und nicht „gefährliche Objekte“ zu finden, zitierte Reuters den genialen Überbringer der „coolen“ Schnapsidee, der der Meinung ist, somit die Wartezeiten beträchtlich verkürzen zu können.

Quelle: http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE6BE02720101215

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