Ein einundzwanzigjähriger Hauptgefreiter der Bundeswehr wurde nach Angaben des Sprechers des Einsatzführungskommandos in Potsdam in einem der Aussenposten, die als „OP North“ bezeichnet werden und auf dem Soldaten verschiedener Nationen im Einsatz sind, nördlich des Regionalen Wiederaufbauteams (PRT) Pol-e-Chomri am 17.Dezember um 21.30 Uhr Ortszeit schwer verwundet gefunden. (1)
Nähere Angaben zur Ursache des Unglücks und Zeugenaussagen von anwesenden Kameraden des jungen Mannes wurden noch nicht mitgeteilt, auch nicht darüber, ob sich der Soldat auf stationären Wachposten befand oder in der näheren Umgebung in einer Kontrollmission unterwegs gewesen war. Von einer Verwicklung in einem Kampfeinsatz wurde ebenfalls nichts berichtet.
Es handle sich vermutlich um einen „Unfall“, eventuell beim Reinigen der Waffe. Der genaue Vorgang müsse aber noch untersucht werden, zitierte die Welt den Bundeswehrsprecher. (2)
Der Soldat wurde mit einem Hubschrauber in das Feldlager Pol-e-Chomri geflogen und erlag eine Woche vor dem Heiligen Abend nach einer Notoperation seinen Verletzungen in dem Militärkrankenhaus.
Bericht über einen Aussenposten in Kunduz in diesem Video der Bundeswehr „YT007818 Kommunikation Hoehe 431“, das am 21.Oktober 2010 auf den Youtube-Kanal hochgeladen wurde:
Quellen:
(1) http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443DnQHSYGZASH6kTCxoJRUfW99X4_83FT9AP2C3IhyR0dFRQCsXOUq/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfQ180QzU!?yw_contentURL=%2FC1256EF4002AED30%2FW28C8RT9526INFODE%2Fcontent.jsp
(2) http://www.welt.de/politik/deutschland/article11701877/Bundeswehrsoldat-stirbt-nach-Schussverletzung.html