Laut einer Studie der Vereinten Nationen (UNO) hat sich die weltweite Geburtenrate seit den 70er Jahren fast halbiert. Bereits 2001 berichtete eine Studie hochrangiger Wissenschaftler vom „Ende des Wachstums der Weltbevölkerung“. Währenddessen heulen uns imperialistische Menschenfeinde und neokonservative Berufsheuchler des blöden-superblöden Abendlandes über „demographischen Wandel“ und „Überbevölkerung“ die Ohren voll.
Laut den jährlichen UNO Berichten über die weltweite Geburtenrate („World Fertility Patterns“) aus 2007 (1) und 2009 (2) hat sich die Geburtenrate des Menschen durch den weiblichen Mensch von statistisch 4.7 Geburten pro Frau in den Jahren 1970 bis 1975 auf 2.6 Geburten in 2000 bis 2005 und verblieb bei 2.6 Geburten in 2005 bis 2010 (2) *. Die stets um die (westliche) Welt „besorgte“ UNO in New York besorgte sich für die entsprechenden Statistiken die bezeichnende domain unpopulation.org.
Bereits 2001 kam eine Studie von Wolfgang Lutz (International Institute for Applied Systems Analysis, Österreich), Warren Sanderson (Departments of Economics and History, State University of New York at Stony Brook, New York) und Sergei Scherbov (University of Groningen, Niederlande) zu dem Ergebnis, dass unter Berücksichtung der vorliegenden erkennbaren Faktoren und verschiedenen Statistiken selbst nach den pessimistischten Einschätzungen die Weltbevölkerung bis zum Ende des 21.Jahrhunderts
– mit einer Wahrscheinlichkeit von 85 % aufgehört hat zu wachsen
– mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 % die Marke von 10 Milliarden Menschen nicht überschreiten wird
– und mit einer Wahrscheinlichkeit von 15 % unter der Marke von 2001, nämlich 6 Milliarden Menschen liegen wird.
Die Studie trägt den Namen „Das Ende des Wachstums der Weltbevölkerung“ (3, 4).
Heute meldete die „Deutschen Stiftung Weltbevölkerung“ (DSW) auch über die „Bild“-Zeitung (5), dass derzeit rund 6.934.196.000 Menschen auf der Erde leben. „Die Weltbevölkerung wächst weiter“, hiess es, und werde in 2011 tatsächlich 7 Milliarden CO2-Emittenten, äh, Menschen umfassen.
Es ist rein statistisch leider nicht zu erfassen, wer schneller wachsen wird: die Dummheit, die Gier und die Gemeinheit der Neuen Weltbevölkerung des 21.Jahrhunderts, oder ihr Wissen, ihre Solidarität und ihr (Selbst)Bewusstsein.
Eins jedenfalls ist zu 100 % sicher: für eine Seite muss und wird sich der Homo Sapiens entscheiden.
Quellen:
(1) http://www.un.org/esa/population/publications/worldfertility2007/Fertility_2007_table.pdf
(2) http://www.un.org/esa/population/publications/worldfertility2009/fertility_wallchart09_ Front.pdf
(3) http://www.nature.com/nature/journal/v412/n6846/full/412543a0.html
(4) http://life.bio.sunysb.edu/~spgp/2004_03_16/world population growth.pdf
(5) http://www.bild.de/BILD/regional/hannover/dpa/2010/12/28/mitte-2011-wird-es-sieben-milliarden-menschen.html
*Anm., 21. Juni 2014: Angabe zu „World Fertility Patterns 2009“ bez. der Jahre 2005-2010 im Artikel nachträglich korrigiert auf 2,6 entsprechend der damaligen Schätzung. Die U.N.O. korrigierte später in ihrem „World Fertility Patterns 2013″ Report die Angaben bez. der Jahre 2005-2010 nach unten auf 2,5.