Bilder vom Widerstand in Stuttgart gegen Bahn AG und „Stuttgart 21“-Programm
Der Staatskonzern Deutsche Bahn AG, unter seinem von SPD, CDU und CSU seinerzeit eingesetzten Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Grube, hat offensichtlich nichts anderes mehr zu tun, als in der Region Stuttgart mit Hilfe der bestellten Polizei im Zuge einer Brüsseler Agenda zu versuchen ein völlig sinnloses, dafür aber milliardenschweres Programm zugunsten von Industrie und Immobilien-Spekulanten gegen die Bevölkerung durchzusetzen.
Doch 74 Tage vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg – immer im Bewusstsein, bisher noch von jeder etablierten Partei verraten und verkauft worden zu sein – halten die Stuttgarter den Widerstand gegen das Programm „Stuttgart 21“ (S21) aufrecht. Zumindest für CDU und SPD, die jahrelang in Bund und Land das S21-Programm beförderten und betrieben, dürfte die Landtagswahl ein Tag der gnadenlosen Abrechnung des Volkes mit dem Establishment werden.
Den Beginn machten am Montag die Sitzblockaden gegen die von der Bahn AG angesetzte Wiederaufnahme der Bauarbeiten am alten Stuttgarter Hauptbahnhof, sowie im umzäunten Areal im Schlossgarten.
Es folgte die 58. Montagsdemonstration, die erste in 2011.
Auch am heutigen Dienstag morgen gingen die Sitzblockaden gegen die Baukolonnen der Bahn AG weiter.
Der ausführenden Machtmeisterei von Staatskonzernes Gnaden – der Polizei – fiel nun zur Kriminalisierung der friedlich und entschlossen Widerstand leistenden Stuttgarter einfach nichts mehr ein. Also hiess es: „Leuchten mit Taschenlampe in Auge von Polizist“, oder „Trillern mit Pfeife in Ohr von Polizist“. Ergo: „Körperverletzung“ und Festnahme. (1)
Welch ein erbärmliches Schaupspiel der staatlich bezahlten Kommerzbüttel.
Die Zeit arbeitet für den Widerstand in Stuttgart, der vor Ort vor allem von den Parkschützern getragen wird und von dessen Aktionen die Volksreporter von cams21.de täglich live Internet TV senden. Der Bahn AG und der CDU in Baden-Württemberg dagegen bleiben nach 58 Jahren Parteimonarchie nur noch 74 Tage, um in der Region Stuttgart für viele Milliarden Euro Steuergelder möglichst viel kaputt zu machen.