Am 15.Januar 2011 wurde auf Youtube die Dokumentation „Der dumme Vegetarier“ hochgeladen. Auf keinen Fall sollte der Titel den fleischverzehrenden Otto Normalverbraucher davon abhalten, den Filmbeitrag nicht anzuschauen, denn der Inhalt hat es viel weitergehender in sich und öffnet den Blick auf einige Zusammenhänge im Kampf um die diversen Märkte – eben auch der Fleischmarkt – durch die grossen Konzerne.
Am Anfang (ca. eine Viertelstunde) werden die Vorurteile gegen vegane Ernährung wegen fehlender Nährstoffzufuhr ausgeräumt.
Anschliessend werden die globalen Zusammenhänge zwischen Massentierproduktion, Landaufkäufe grosser Industriekonzerne für den Anbau von Futtermitteln für die Fleischproduktion, die Rolle der Chemie- und Pharmakonzerne für die Herstellung und den Einsatz von künstlichen gefährlichen Chemieprodukten auf den Feldern und Pharmazeutika im Tierfutter beleuchtet. Die Rodung von Wäldern, die Zerstörung lokaler Gemeinschaften, die Wasserversorgung für die Grossagrarproduktion an Futterpflanzen, die den einheimischen lokalen Anbau von Obst und Gemüse für die Bevölkerung zerstören und vieles mehr.
Zum Abschluss werden unvorstellbare Aufnahmen aus einem Kückenaufzuchtsbetrieb gezeigt, die kein Eingeweihter jemals für möglich gehalten hätte: die kleinen Lebewesen werden in vollautomatischen Anlagen wie die Stückteile in einer Metallfabrik behandelt, u.a. auf Förderbändern mit Hochdruckgebläsen in Kisten geschleudert, „missratene oder tote Tiere“ aussortiert.
18.01.2011 Schweineherde vor Saubande in Berlin – Treibjagd auf Lobbyisten