Moskau: Attentat vor Jahrestreffen des FSB

Russland: Nach dem Attentat am Moskauer Flughafen Domodedowo mit 35 Toten und über 130 Verletzten, vor dem durch die zuständigen Behörden extra noch die Kontrollen mit Metalldetektoren ausgesetzt wurden, muss die Sache für jeden nicht betrunkenen Teilnehmer der Öffentlichen Meinung eigentlich klar sein. Dennoch beträgt die Ausfallquote leider immer noch 98 Prozent.

Heute findet in Moskau das Jahrestreffen des russischen Geheimdienstes FSB (ehemals KGB) statt (1). Wie passend, wenn man zwar vorher von entsprechenden Attentats-Plänen wusste (2), aber dann tags darauf dem bekannt nachgiebigen Präsidenten Dimitri Medwedew mit Sorgenfalten die eigenen Forderungen nach noch mehr Vollmachten „gegen den Terror“ und noch mehr Polizeistaat unterbreiten kann.

Derweil müssten die bekannten Blödeleien über abgetrennte Köpfe von Kaukasiern, nein, KaukasierInnen (whatever) eigentlich jeden Nachrichtendienstagentur-Kunden zum Bewerfen des Bildschirmes, aber nicht zum trotteligen Hinterrennen animieren. Doch soweit ist es in Deutschland einfach noch nicht, wenn man eine ganze Journalisten-Generation mit der Bananeninfusion groß gezogen hat.

Schlecht war das, in Moskau, in jeder Beziehung. Vom ex-FSB-Chef Wladimir Putin kann man sich jetzt ein paar deutliche Worte und verifizierbare Taten erwarten. Nicht dass wieder dieser irre Massenmörder Ramsan Kadyrow in Tschetschenien, Dagestan und dem gesamten Kaukasus freie Hand für seine Todesschwadronen und noch mehr Profite durch seine Öl- und Waffengeschäfte zugeschanzt bekommt.

(…)

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Quelle:
(1) http://www.itar-tass.com/eng/level2.html?NewsID=15886509&PageNum=0
(2) http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/russia/8280254/Moscow-airport-bombing-Russians-were-warned-of-imminent-attack.html

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