Inzwischen interessiert sich u. a. auch die Chefetage im Hause Bosch für die Benefizveranstaltung der Unternehmer gegen S21 am 31.1.2011 im Café Schlossblick zugunsten der Schwerstverletzten vom Schwarzen Donnerstag (http://www.radio-utopie.de/2011/01/25/offentliche-benefizveranstaltung-zugunsten-der-schwerstverletzten-vom-schwarzen-donnerstag-30-09-2010/).
Wie wir von Gunter Haug erfuhren, bekam er von der Kommunikationschefin einen Anruf. Seine Behauptung, Robert Bosch, der Gründer, hätte sich nicht für S21 ausgesprochen, sei falsch. Haugs Antwort: Solange Mappus seine Behauptung, Robert Bosch hätte sich für S21 ausgesprochen, nicht zurücknehme, sehe er keine Veranlassung, sich erneut Gedanken zu machen. Im Hause Bosch will man das nun „direkt mit Mappus klären“.
Die Unternehmer gegen S21 gehen davon aus, dass am kommenden Montag, dem 31.1., auch Vertreter von Bosch, Daimler und des Staatsministeriums im Café Schlossblick zu Gast sein werden. Dem Fonds für die Schwerstverletzten wird’s guttun. Vielleicht bringen sie ja auch einen Scheck von Frau Merkel mit. Denn Samstag, 29. Januar 2011, feiert Mercedes Benz, im Beisein von Angela Merkel, 125 Jahre Automobilgeschichte. Gunter Haug ist aufgrund seines Engagements für K21 nicht auf der Gästeliste.
Zur Person: Gunter Haug, Jahrgang 1955, ist ein Mitstreiter für K21. Weitere Infos zum Autor unter www.gunter-haug.de
Lesung: Württembergische Sternstunden – Robert Bosch und Gottlieb Daimler – Männer die die Welt bewegten
Termin: Montag, 31. Januar 2011
Ort: Café Schlossblick, Königstraße 22, Stuttgart
Beginn: 20 Uhr
Dauer der Lesung: ca. 75 Min.
Eintritt: frei, Spenden zugunsten des Fonds
Unternehmer gegen S21: Als Gegner des Projekts Stuttgart 21 sind „Unternehmer gegen S21“ solidarisch mit den Forderungen der Widerstandsbewegung. Für die Region fordern sie ein fortschrittliches Bauprojekt und zwar im Rahmen des Alternativprojekts Kopfbahnhof 21.
Unternehmerische Verantwortung und Lebensqualität stehen für Unternehmer gegen S21 vor Profitgier und Spekulationsgeschäften. Prestigeprojekte, die gegenüber der Mehrheit der Bevölkerung nur mithilfe brutaler Polizeieinsätze durchgesetzt werden können, lehnen sie ab. Gleichzeitig setzen sie sich für das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit ein.
Die bislang über 800 Unternehmerinnen und Unternehmer gegen Stuttgart 21 setzen sich zusammen wie folgt: Ingenieure und Architekten, Ärzte und Rechtsanwälte, Handwerk, verarbeitende Gewerbe und Handel, Kreative aus Kultur, Web- und Grafikdesign und Texter, Berater und Dienstleister.