Tod dem Krieg: I Don‘t Want To Be A Soldier!


Francisco de Goya y Lucientes – Los fusilamientos del tres de mayo (Die Erschiessung der Aufständischen) -1814

Stand up for WORLD PEACE! ¡Paz de mundo! Paix dans le monde! Weltfrieden! Pace di mondo! De wereldvrede! Paz mundial! ??? ?? ???? ????! Verdenfred!

Militärreklame erreicht fast eine Million Jugendliche in Deutschland – Ulla Jelpke

Nur vierzig Jahre alt wurde John Lennon, der im Jahr 1980 von dem als „geistig verwirrt“ erklärten Attentäter Mark David Chapman in New York vor dem Dakota Building erschossen wurde.

Vierzig Jahre sind seit dem Erscheinen des Albums „Imaging“ im Jahr 1971 vergangen, auf dem auch der Song „I Don‘t Want To Be A Soldier“ erschien.

„Power to the People“, „Give Peace a Change“, „Imagine“, diese Songs des Friedensaktivisten prägten als Botschaften eine ganze Generation in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in ihren Hoffnungen auf eine Veränderung in der Welt durch gemeinsames Handeln und Ablehnung von Gewalt und Korrumpierung. Die Kinder sollten eine Zukunft in Würde, Freiheit und Frieden auf der ganzen Welt aufwachsen.

Textsong „I don‘t wanna be a soldier mama, I don‘ wanna die…“

Es war eine mächtige Welle, die vor vier Jahrzehnten ganz besonders die junge Generation gerade auch durch die einprägsamen, kraftvollen Texte und Lieder John Lennons vereinte, die auch heute nichts von ihrer Aktualität verloren haben und immer wieder vor allem im Internet auf Blogs gestellt, multimedial verarbeitet und auf Aktionen der Friedensbewegungen gespielt werden.

Seither sind weitere unzählige Millionen von Leben durch Kriege ausgelöscht worden, die im Namen von Recht und Ordnung geführt worden sind, ohne dass diese von der Friedensgeneration aufgehalten werden konnte.

Jetzt liegt die Zukunft für Milliarden von Menschen wieder in der Hand der neuen jungen Generation, endlich mit der Aufrüstung und Kriegsmaschinerie abzurechnen, und das unter ganz anderen Voraussetzungen als Ende des letzten Jahrhunderts.

Dazu gehört auch als ein Beitrag hier in Deutschland, die Werber für die Armee aus den Bildungseinrichtungen rauszuwerfen, die sich wie die Rattenfänger an die Kinder und Jugendlichen heranmachen einzig zu dem Zweck, diese in den Beruf des Todes zu führen.

Dazu eine Pressemitteilung von Ulla Jelpke vom 2.Februar 2011:

Militärreklame erreicht fast eine Million Jugendliche

Fast eine Million Jugendliche haben Jugendoffiziere und Wehrdienstberater der Bundeswehr im vergangenen Jahr mit ihrer Werbung erreicht. Das teilte das Verteidigungsministerium auf Anfrage der innenpolitischen Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, mit. „Das systematische Werben um junges Kanonenfutter ist unvereinbar mit humanitären Grundsätzen“, erklärt dazu Ulla Jelpke. Die Abgeordnete weiter:

„Jugendoffiziere konnten voriges Jahr vor rund 139.000 Schülerinnen und Schülern im Unterricht auftreten, um ihnen die Auffassungen der Bundeswehr über „Sicherheitspolitik“ darzulegen. Zusätzlich konnten Wehrdienstberater in Vorträgen vor 197.000 Schülerinnen und Schülern versuchen, diesen eine Karriere als Zeitsoldat schmackhaft zu machen.

Auf Messen und Ausstellungen wurden nach offiziellen Angaben außerdem 590.000 Jugendliche erreicht. An Truppenbesuchen nahmen 22.000 „Zielgruppenangehörige“ der Nachwuchswerber teil. Insgesamt haben die PR-Arbeiter der Bundeswehr demnach knapp 950.000 Jugendliche direkt beworben.

Die Sorge der Bundeswehr um ihren Nachwuchs muss riesig sein, wenn sie Schulen als -Rekrutierungsstätten missbraucht. Angesichts der Tragik von Kindersoldaten weltweit ist dies geradezu obszön. Schulen verletzen zudem elementare Bildungsprinzipien, wenn sie das Thema Sicherheitspolitik einseitig von Reklameagenten des Militärs darlegen lassen.

Die Zahlen zeigen allerdings auch, dass die Nachfrage nach Vorträgen speziell von Wehrdienstberatern rückläufig ist – um genau ein Drittel. Die Bundeswehr sorgt mit ihren makabren, bisweilen tödlichen Ritualen selbst dafür, dass ihre Nachwuchssorgen nicht abreißen. Und solange sie nicht von ihrem Kriegskurs lässt, tun Jugendliche gut daran, einen weiten Bogen um sie zu machen.“

Diese Welt hat ausser der vereinenden Kraft der Botschaften der Songs eine Plattform mit dem Internet erhalten, die jetzt ihr volles Potential an Informationen und Kommunikation ausschöpfen kann – ein kultureller Sprengstoff, der mit voller Breitseite die aufgerichteten Mauern aus Lüge, Verrat, Kriege und Zerstörung niederreissen wird, so wie es die Bevölkerungen im Norden Afrikas und im Nahen Osten bereits in Angriff nehmen und dazu sämtliche Unterstützung aller gleichgesinnten Bürger aus allen Ländern benötigen.

Die in den letzten Monaten so auffällig geschmähten Verunglimpfungen der sozialen Netzwerke wegen Datenschutzverletzungen und dem Missbrauch durch kriminelle Elemente sollten verhindern, dass die Menschen diese Kommunikationsangebote meiden und sich über diese Vernetzung informieren und zu Gegenaktionen organisieren.

Wer miteinander über alles Mögliche spricht, sich kennenlernt, Handel treibt – der lässt nicht zu, dass man aufeinander auf Befehl der Regierungen schiessen lässt und hält dagegen.

Nun liegt jetzt an jedem Einzelnen: er hat die Wahl, ob er sich noch für dumm verkaufen lassen will oder – noch schlimmer – sich wider besseren Wissens an die Unmoralischen verkauft.

YOUTUBE – STAND UP FOR WORLD PEACE!

This video was nominated for „Most Inspirational“ in the YouTube Video Awards 2007. It has also been viewed in more than 100 countries, from Afghanistan to Zambia.

We urge you to stand up for WORLD PEACE! ¡Paz de mundo! Paix dans le monde! Weltfrieden! Pace di mondo! De wereldvrede! Paz mundial! ??? ?? ???? ????! Verdenfred!

Let‘s make this video travel around the world so everyone can share our vision of world peace.

I hope you will be inspired to take a stand and express yourself in a video response to this…

We live in a world full of poverty, disease, corruption, and inequality. Violence is an intolerable addition to this global suffering!

We must focus our efforts on helping to better the lives of those in need, instead of KILLING and causing more pain to fellow humans and innocent people!

This is a project in stop-motion animation that took about 1,000 separate shots to create.

– PLEASE POST YOUR VIDEO RESPONSES –

All you need to do, to show that you care, is literally *stand up.* Just get off your office chair or coach, stand on your feet, and film it. No one is asking for a donation, a promise, or your contact information…just a show of your support. We can create a powerful movement. If you are in the mood for a peaceful world, then STAND UP.

Created by Trevor Dougherty
http://www.youtube.com/maddogza

Music:
„Revolve“ by hisboyelroy
„ditto ditto“ by ditto ditto

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