Am 30.März erschien auf der „Stimme Amerikas“ ein Artikel über das Reaktorunglück in Tschernobyl vor 25 Jahren, das bisher auf der INES-Skala als einziges Ereignis mit dem Höchstwert 7 (katastrophaler Unfall) eingestuft worden war.
Dokumentation über Widersprüche „Tschernobyl – Der Millionensarg“
Über die Aussage der Internationalen Atomenergie Agentur über geringfügige Strahlenfolgen heisst es:
„Das ist nach wie vor gelogen. Oder vielmehr, es wird mit der Zeit immer mehr gelogen, weil die Anzahl der Krebsfälle inzwischen steigt. Das ist aber kein Wunder,weil die Leute, die damals gelogen haben die gleichen sind, die heute lügen. Die sitzen auf diesen hohen Stühlen und haben das Monopol für die Wahrheit oder Lüge, wenn Sie so wollen und die Öffentlichkeit nimmt das nicht zur Kenntnis.“
Der Reaktorblock Nr. 4 benötigt eine neue Betonhülle, hiess es in VOA. Laurin Dodd, ein amerikanischer Ingenieur, leitet ein von Amerika ausgehendes Projekt, um einen neuen, modernen Sarkophag zu bauen.
„Es gibt noch fast 200 Tonnen radioaktives Material innerhalb des alten Sarkophag. Die Struktur selbst ist fast ein Kartenhaus. Es wurde mit Robotertechnik und unter extremen Bedingungen gebaut“, so Dodd. „Und es gibt grosse klaffende Löcher. Wenn Sie hineingehen, sehen Sie die Löcher von der Grösse von Panoramafenstern mit kleinen Säugetieren ein- und ausgehen, Vögel fliegen ein- und aus.“
Weiter sagte der Ingenieur, dass die Abdeckung in sechs Monaten im Jahr 1986 gebaut wurde und erst einmal die nächsten zehn Jahre halten sollte.
Um den Reaktor soll eine neue Hülle errichtet werden, die so hoch wie die Freiheitsstatue wird.
Für den 19. April haben die ukrainischen Behörden laut VOA zu einer Geberkonferenz in Kiew aufgerufen, um die benötigte Milliarde US-Dollar für den Bau einer neuen Struktur einzuwerben, um das „nukleare Chaos von Tschernobyl“ für ein weiteres Jahrhundert einzudämmen.
Spätestens jetzt dazu die einstündige Dokumentation von Arte und ZDF ansehen.
Quelle: http://www.voanews.com/english/news/europe/Chernobyl-A-Nuclear-Accident-With-No-End-118943489.html