NABU-Dokumentarfilm über 15 Jahre Gen-Soja-Anbau in Lateinamerika
Gentechnisch veränderte Soja ist die Lebensader des internationalen Futter- und Lebensmittelmarktes. Billiges Fleisch, Milch und Eier lassen sich nur mit billiger Soja produzieren, die jedoch die Herkunftsländer teuer zu stehen kommen. Abgeholzte Regenwälder, zerstörte Umwelt, Vergiftungen von Mensch und Tier sind die Folge.
Kann sich jemand vorstellen, dass hier in Europa tausende von Flugzeugen tonnenweise Pesitizde versprühen? Eingesetzt wird dazu Monsantos Roundup, ein sehr umstrittenes Gift eines umstrittenen Konzerns. In Lateinamerika sind die sozialen und ökologischen Verwüstungen kein Thema. Denn die dortige Agrarlobby ist mit den Medien und dem Staat so stark verflochten, dass es schier unmöglich ist, diese Entwicklungen transparent zu machen.
Das Video des NABU gibt den Menschen aus Südamerika eine Stimme. Sie berichten von schweren Krankheiten, erhöhter Kindersterblichkeit und Unfruchtbarkeit – Fakten, die bisher verborgen blieben.
Artikel zum Thema
18.01.2011 Schweineherde vor Saubande in Berlin – Treibjagd auf Lobbyisten
13.12.2010 “Fettleibigkeit bedroht allgemeine Gesundheit von Amerika und künftige Stärke unseres Militärs”
11.12.2010 US-Richter White’s kurzer Prozess: Monsanto-Rüben-Feldbefreiung!
Quelle: http://www.nabu.de/themen/gentechnik/anbauundfreisetzung/sonstigenutzpflanzen/13327.html