CNN sendet um 21 Uhr unserer Zeit live aus dem CIA-Hauptquartier in Langley. Dort hat US-Präsident Barack Obama heute mal wieder einen Gig.
Nach dem sicherlich trauten Tete á Tete mit Benjamin Netanjahu kann er sicherlich ein paar Freunde um sich herum gut gebrauchen.
Da man immer wissen sollte, was die Konkurrenz so macht – die CIA versucht das andauernd heraus zu finden und schafft es nicht – empfiehlt Radio Utopie als bekanntermaßen öffentlicher Nachrichtendienst der Republik hier ausdrücklich mal den Abendspielfilm kurz aus- und diesen Realitätsspielfilm anzuknipsen.
Zuerst mal wird Obama über Osama Bin Laden reden. Und natürlich die Intelligenzia die ihn heldenhaft erwischte, nachdem Osama vorher irgendwie neun Jahre verschwunden war und man ihn – quer durch ein paar Länder und irgendwie auch einfach drüber – mit äußerer Sicherheit verfolgen musste. Dabei war man sich innerlich sicher, es konnte nur zum Besten sein.
Naja – jedenfalls für ein paar. Von den Bankern, Militärs, Profifolterern, Waffenindustriellen und den ganzen Drogenbaronen im Garten neben der Residenz mal abgesehen, war das eben alles auch zum Besten für die Intelligenzia. Die heisst in den USA (und im ganzen englischsprachigen Raum, der ihr diese Nummer abgekauft hat) nämlich „Intelligence“. Bedeutet soviel wie – Spione und deren Informationen, die sie sich zwischen all dem Gewimmer und Geschrei irgendwie in diesen von Körpersäften durchflossenen Kerkern von ihren Opfern haben diktieren lassen. In Deutschland wird aus sowas gleich ´ne Terrorwarnung.
Nun, genug der Polemik, wir machen doch alle nur unseren Job. Nicht wahr. Sehen und hören wir also mit Staunen.