Piratenpartei bundesweit bei 7 Prozent: Autopilot der Parteien-Oligarchie ist ausgeknipst
CDU und CSU runter, SPD runter, Grüne sowieso runter und die Linke Gmbh noch mal extra runter: so kann es weitergehen.
Nach der letzten Forsa-Umfrage sieht auch Emnid die Piratenpartei bei sieben Prozent und damit als viertstärkste Partei der Republik. Der 20-Jahres-Plan der Nomenklatura und ihrer Einheitspolitik für Diktatur des Kapitals und „Europäischer Union“ ist abgelaufen. Der Autopilot der wettbewerbslosen Parteien-Oligarchie ist ausgeknipst. Auch die „Weiter so gegen das böse, böse Volk und alles was es will“-Variante „rot-grün“ verliert die Mehrheit.
Das Ergebnis im Einzelnen (Angaben in Prozent, Differenz zur letzten Emnid-Umfrage in Klammern):
CDU und CSU: 32 (-1)
SPD: 28 (-2)
Bündnis 90/Die Grünen: 17 (-1)
Piratenpartei: 7 (vorher nicht aufgeführt)
Die Linke: 7 (-1)
FDP: 4
Andere: 5
Wie bei der Forsa-Umfrage vom 28.September ist bei den anderen Parteien ist die Differenz zur letzten Umfrage nicht zu verifizieren, da bis letzte Woche die Piratenpartei dazu gerechnet wurde.
Festzuhalten ist: in beiden Umfragen bekamen Parteien, die dank der vom westdeutschen Establishment in den 50er Jahren des 20.Jahrhunderts durch einfache Gesetzgebung installierten 5-Prozent-Hürde nicht im Parlament vertreten sind, 12 Prozent der Stimmen. Ein Grund mehr für die abgetakelte und von der Realität entfremdete Nomenklatura im anstehenden Wahlrecht die 5-Prozent-Hürde unter allen Umständen oben zu halten.
Aber selbst das wird ihr nichts mehr nützen. Im Gegenteil. Könnte gut sein, daß die 5-Prozent-Hürde als extrem spät, aber umso erfreulich einkrachender Bumerang der Geschichte uns bei der Bundestagswahl 2013 gleich von zwei überflüssigen Parteileichen im Bundestag erlöst – der FDP und der Linke GmbH. Was dann wiederum endlich Platz für Linke und Liberale in der Republik machen würde.
Ein guter Tag. Heute ist, ganz ohne Zweifel, ein guter Tag für die Menschheit.
(…)
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