Gutachten bestätigt: Kopfbahnhof kann mehr
Dies ergab eine Untersuchung der landeseigenen Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW), die ein Gutachten der Beratungsfirma Vieregg-Rössler aus München geprüft hat. (Siehe auch dazu die Pressemeldung des Ministerium für Verkehr und Infrastruktur)
„Mit den von der NVBW bestätigten 50 Zügen, die heute schon im Kopfbahnhof möglich sind, gibt es kein verkehrstechnisches Argument mehr, warum Stuttgart 21 überhaupt nötig sein sollte.“ so Hannes Rockenbauch, Sprecher des Landesbündnisses JA zu Ausstieg. „Wir freuen uns, dass damit amtlich bestätigt wurde, was wir seit Jahren sagen: Stuttgart 21 ist kein Fortschritt sondern eine Rückbau der Schieneninfrastruktur in Stuttgart“.
Hannes Rockenbauch weiter:„Bereits im Stresstest hatten wir gefordert, dass die Leistungsfähigkeit des Kopfbahnhofs für einen seriösen Vergleich ermittelt werden müsste. Die Bahn AG hat sich bis heute dazu geweigert. Jetzt wissen wir warum.“
Auch dass Herr Grube heute in den Stuttgarter Nachrichten ankündigte, die Projektpartner der öffentlichen Hand bei den absehbaren Mehrkosten von Stuttgart 21 nicht aus der finanziellen Verantwortung zu entlassen, sieht das Landesbündnis mit großer Sorge. „Das ist wie bei den Schrott-Banken: am Ende haftet der Steuerzahler für Missmanagement und fehlerhafte Entscheidungen“, so Hannes Rockenbauch.
„Die Kostenexplosion muss verhindert werden. Es wird Zeit, dass die Bürgerinnen und Bürger am 27. November die Notbremse ziehen und mit JA stimmen. Mit ihrem JA zum Ausstieg machen sie die Bahn frei für einen wirklich zukunftsfähigen Ausbau der Schieneninfrastruktur im ganzen Land.“
Kontakt Landesbündnis:
Hannes Rockenbauch: +49 151 52490489