Ich glaube es immer noch nicht. Aber lauschen wir den Worten von Hape Kerkeling gestern in der NDR-Sendung „Tietjen und Hirschhausen“. Sagen Sie mir, daß das nicht wahr ist:
Für die Suchmaschinen der Dialog in Textform.
„Hape Kerkeling: Also das ist und war meine private Facebook-Seite und in der Tat, das habe ich auf meiner privaten Facebook-Seite geschrieben, mit dem Ergebnis, daß sie jetzt von Facebook gesperrt wurde.“ (Raunen im Publikum)
Zwischenfrage: Nee?! Von Facebook, nicht von Dir?!
Hape Kerkeling: Nein, nicht von mir. Facebook hat sie gesperrt.“
Ich glaub, es geht los. Irgendein verdammter Informations- und Medien-Konzern, gesteuert und finanziert aus den USA, stellt sich hier auf die Seite der Informations- und Medienindustrie in Deutschland und deren Kampagne gegen den amtierenden Bundespräsidenten? Und dann löscht dieses „Soziale Netzwerk“, diese Datenschleuder und Geldmaschine, diese Konzernkrake löscht die private Seite eines der bekanntesten und beliebtesten TV Moderatoren und Künstler der Republik, weil der den Präsidenten verteidigt (hier noch einmal der Wortlaut)?!
Es geht hier nicht um die Person Christian Wulff. Es geht hier um die Republik. Wenn Facebook nicht sehr schnell merken will, was eine echte Facebook-Revolution ist, dann gibt er Kerkeling die Seite wieder frei. Von Hape hätte man erwarten müssen, daß er schneller und entschlossener die Sache bekannt macht und sich das nicht gefallen lässt.
Wir sind hier keine Bananenrepublik, in der einfach mal nach Plan der Präsident über die international vernetzten Monopole und Konglomerate der Boulevard-Medien gestürzt wird, auch wenn viel zu viele das immer noch nicht begriffen haben.
Hallo Facebook: Ihr wollt Ärger?! Wollt Ihr das wirklich?!
Versucht es. Und auch Ihr bekommt die allerherzlichsten Grüße aus dem Wunderland. Aber mit Schmackes.