Banken ante Portas? Pah. Kommt doch her, wenn Ihr was wollt.
Die Banken wollen mal wieder Geld. Natürlich Steuergeld, alles andere haben sie ja schon. Diesmal geht es um nochmal 15 Milliarden Euro. Für die „Rekapitalisierung“ der Banken in Griechenland.
Und wo kommt das Pack wieder mal angelatscht? Natürlich. Das hat man nun davon, wenn alle Wege nach Berlin führen.
Finanzminister Wolfgang Schäuble weiss ganz genau, was ihm blüht. Debil und feist grinsend hat er sich schon mal neben dem Tor platziert, unter dem selben heuchlerischen Gefasel was abzusondern die bemitleidenswert karge Profession seiner Zunft ist. Er habe erstmal abgelehnt, liess er berichten. Seine Hand aber hat er schon über dem Zugbrücken-Mechanismus in der für ihn typischen Gestik in Position, als wollte er bei allen, nur nicht bei sich selbst eine Schraube fest drehen. Er sollte jetzt keinen Fehler machen.
In Wien macht man sich, wie immer, schon in die Hosen und ruft nach nach dem chinesischen Prinz Eugen. Tja. Hätte man noch eine Monarchie zu verteidigen, und dann noch gegen irgendwelche Sultane, da könnte man sich ja ins Zeug legen. Aber so…? Ach, am Besten gleich auf den Boden werfen und unterschreiben. Republik ist eh blöd. Da gibt´s immer was zu tun. Haut doch ab nach Peking, Ihr Memmen!
Falls sich hier noch irgendein Schwachkopf traut einen einzigen müden Cent anzufassen und irgendetwas – irgendetwas – von „Europa“, „Rettung“ oder „pro-europäisch“ zu erzählen, der fliegt raus und darf sich zu den Banken stellen. Und in welcher verdammten Stadt sie dann noch irgendwas zu jammern haben – vorzugsweise Frankfurt – kümmert uns einen feuchten Schmutz.