Die EU-Statistikbehörde Eurostat meldet heute die höchste Erwerbslosen-Quote der 1992 durch die Maastricht-Verträge geschaffenen „Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion“ (EWU) seit Einführung des Euro-Systems in 17 Staaten ab 1999. Auch im Währungsgebiet selbst ist die Erwerbslosigkeit („Arbeitslosigkeit“) so hoch wie noch nie seit Einführung der Währung.
Der Anteil der Erwerbslosen in der Bevölkerung („Arbeitslosenquote“) in den Staaten mit Euro-Währungssystem lag laut den „Schätzungen“ von Eurostat im Januar 2012 bei 10,7 Prozent. Sie stieg damit im Vergleich zum Vormonat (Dezember 2011) um 0,1 % und im Vergleich zum Vorjahr (Januar 2011) um 0,7 %.
In den 27 Staaten des Bundes „Europäische Union“ bzw der „Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion“ (EWWU) insgesamt lag die Erwerbslosenquote im Januar 2012 im Vergleich zur „Euro-Zone“ etwas niedriger bei 10,1 %. Im Vergleich zum Vormonat stieg sie um 0,1 %, im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 %.
Wir reden hier über 16,925 Millionen Menschen, die mit Euro bezahlen, wenn sie was bezahlen können und 24,325 Millionen
in den EU-Mitgliedsstaaten insgesamt, die keine bezahlte Arbeit haben. Und das sind nur diejenigen, die von den staatlichen Ämtern erfasst sind, weil sie sich dort „arbeitslos“ gemeldet haben.
All diese Menschen sind erwerbslos, weil sich die Frankfurter Euro-Zentralbank EZB weigert, das alte Dogma der finanzreligiösen Kirche Kapitalismus zu brechen und weiterhin nicht den Staaten, sondern den Banken unbegrenzt Geld druckt, damit die sich ordentlich draufsetzen oder es wieder vernichten können.
Die Banken tun das, weil sie zu nichts nutze sind und Angst haben, daß das die Leute merken, die nicht lesen können weil sie nicht lesen wollen. Deshalb sind die Banken im Kreditstreik, um einen 2008 selbst inszenierten finanziellen Reichstagsbrand und erzwungenen Systemwechsel nun zur offenen politischen Machtergreifung zu nutzen. Eng verbündet: alle etablierten Parteien in den meisten EU/EWU-Staaten, allen voran (und in der Hackordnung übergeordnet) Deutschland. Auch und gerade hier wollen alle etablierten Parteien, sowie der offiziell 6 Millionen Mitglieder zählende „Deutsche Gewerkschaftsbund“ DGB, nichts außer endlich unsere Demokratie loswerden, damit die Leute, die nicht lesen können, auch nie oder zu spät damit anfangen. Sonst würden die am Ende auch noch anders wählen und mit allen abrechnen, die sie Zeit ihres Lebens belogen und betrogen haben.
Leider kann über all das in der deutschsprachigen Informationsindustrie keiner lesen, weil dort keiner lesen kann, weil dort keiner lesen will und auch nicht will, daß dort jemand liest.
Zumindest dieser Wunsch kann erfüllt werden. Auch das ist nur eine Frage der Zeit.