Die Kanzlerin von Deutschland, Angela Merkel, sowie ihr bisheriger Angestellter im Elysee-Palast, haben nicht nur versucht sich ihre eigenen Republiken zu sparen. Unter dem vom weltweiten Banken-Kartell, mit seinen am 4. November 2011 offiziell vom G20-Regierungsbund ernannten 29 Systembanken, kontrollierten System Merkel wurden seit Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags alle 27 Demokratien im Staatenbund „Europäische Union“ einem finanziellen Angriffskrieg unterzogen, angefangen mit den 17 Ländern im Währungsgebiet „Euro“.
Die Strippenzieher von Merkels neuem Pariser Verwalter Francois Hollande, als designierter Landesfürst eines zukünftigen pan-europäischen Bundesstaates Frankreich, haben sich nun bereits eine Frist von 45 Tagen gesetzt, in welcher sie den Franzosen irgendeine virtuelle Roadmap für die Besserung ihrer Lebensverhältnisse verkaufen müssen.
Ein Versprechen muss her. Irgendein Versprechen. Das Pack muss sich jetzt beruhigen. Am Ende halten Ochs und Esel noch „Europa“ auf, in seinem Lauf.
Wir sind Zeitzeugen der Aktivitäten einer der zugleich bizarrsten, schrecklichsten und lächerlichsten Generationen von „Entscheidern“, welche die Menschheit je hervor gebracht hat. Leider gilt das auch für die Untertanen, Diener, Wähler und Gefolgsleute dieser „Entscheider“, mit einem Wort: deren Kunden.
Wie menschlich, moralisch, geistig, seelisch, politisch, kulturell und psychologisch versaut muss man eigentlich sein, um den Ausverkauf der Länder und Gesellschaften auf dem Kontinent Europa als „europäische Bewegung“ zu verstehen und lieben zu lernen? Wie fertig muss ein Mensch sein, mit allem, mit sich, mit der Welt, mit jeder Funktion seines sich selbst hassenden Gehirns, um den Verrat, den Betrug, die Abscheulichkeit und die Gemeinheit als einzig wahren Wert seiner ganzen elenden Existenz als Funktionär der Macht, als Diener des Vorgesetzten, als Büttel des Kapitals zu akzeptieren?
Nur die Antwort auf diese Fragen ermöglicht uns einigermaßen zu ermessen, wie verkommen man sein muss, auf Befehl von Frankfurter, Londoner und New Yorker Bankern und ihrer Kanzlerin von Deutschland die eigene Demokratie zu ermorden. Was uns wiederum zu Giorgio Napolitano, Karolos Papoulias, König Juan Karlos und Aníbal Cavaco Silva führt, um nur einiger dieser Hochverräter zu nennen. Und jetzt eben auch zu Francois Hollande.
Von Beppe Grillo, einem meiner Kollegen, einem „Narr“ der Intellektuellen, einem Komiker, einem Künstler, der soeben dabei ist mit seiner Partei zur drittstärksten Kraft in der Republik Italien aufzusteigen, nachdem man ihn jahrelang ignoriert, dann verlacht und dann erfolglos bekämpft hat, ist folgendes Zitat bekannt:
„Würden sich die Partisanen-Kämpfer, die geholfen haben Italien vom Faschismus zu befreien, aus ihren Gräbern erheben und im modernen Italien umschauen, würden sie wieder zu den Waffen greifen und beginnen zu schiessen.“
Es ist jetzt genug. Die Räuber – die Kapitalisten, die Partei-Funktionäre, die Imperialisten, „Think Tanks“ und Bürokraten – sie haben genug geraubt. Jetzt ist Schluss. Und es wäre weise von den Räubern, das einzusehen. Sonst werden sie einen Preis bezahlen, der weit über dem liegt, was sie uns bereits geraubt haben.
Frankreich und Deutschland sind sich eng verbunden. Für die Franzosen und Deutschen ist das ist einer von vielen guten Gründen ihre Republiken zu erhalten und nicht zu zerstören. Alle, die das anders sehen, müssen ihre Motive öffentlich darstellen und erläutern, was sie nicht können und deshalb jede Öffentlichkeit scheuen und genauso zerstören wollen wie diese beiden Demokratien, allen voran das Weltinformationsnetz Internet.
Ein Zentralstaat, mithin ein Imperium über die Länder Europas, wäre ein Gefahr für jeden einzelnen ihrer Bürger und weit darüber hinaus (man denke nur kurz an die 2008 von Merkel und Sarkozy aus dem Nichts erfundene Mittelmeerunion und was seitdem in dieser passierte). Frankreich und Deutschland brauchen, zu ihrem eigenen Besten, für ihr Gemeinwohl, die Zwei-Staaten-Lösung. Ebenso brauchen die 27 Demokratien im Staatenbund „Europäische Union“ die 27-Staaten-Lösung. Und entweder die „Entscheider“ entscheiden so, oder sie sind sehr bald keine „Entscheider“ mehr.
Es gibt in dieser Frage weder irgendetwas zu diskutieren, noch zu verhandeln.
(…)
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