Haben auch Sie Lust eine Frau zu schlagen?

Ich hoffe von Herzen, daß die Kanzlerin von Deutschland und Finanzdiktatorin von Bankers Gnaden über halb Europa, Angela Merkel, morgen in Griechenland bei der Parlamentswahl die Abreibung ihres Lebens bekommt.

Hier der Bericht über eine verzweifelte Mutter, die für ihre hungrigen Kinder etwas Milch in einem Supermarkt stahl. Erst nach einem öffentlichen Aufschrei und einem Gerichtstermin, in dem sie in „schrecklichem psychologischen Zustand“ erschien, wurde die Anklage gegen sie fallen gelassen – damit sie sich wieder „auf die Suche nach einer anderen Mahlzeit für ihre Kinder“ machen konnte.

„Gnade, Frau Merkel. Nehmen Sie Ihre unerträglichen Marionetten zurück, kommen Sie lieber selbst nach Griechenland und treten Sie zur Wahl an.“

So Alexis Tsipras, Vorsitzender der Koalition der Radikalen Linken SYRIZA heute vor Tausenden Athenern. Der SYRIZA-Abgeordnete Dimitris Papadimoulis.:

„Das einzige was noch fehlt, ist dass Frau Merkel nach Griechenland kommt und ND-Mitgliedschaften verteilt“

Mit ND ist übrigens die Partei gemeint, die von den Volksvertretern in Griechenland entweder „Hochverräter“ oder „Partei der Deutschen“ genannt werden. Im Original heißt sie „Nea Dimokratia“ und symbolisiert, genauso wie ihre Kollegen von der Pasok, den miesesten Abfall der Zivilisation auf griechischem Boden.

Womit wir zur deutschen Dependance kommen: der „Financial Times Deutschland“. Der Name dieses gänzlich überflüssigen Zusatzorgans vom Homo Sapiens in seiner regional-kolonialen Ausprägung sagt eigentlich schon alles. Nun musste dieser Abfluss sphärisch-mystischer Überlegenheitsträume durchgeknallter Laufbürschen von Finanzimperialisten aber auch noch eine Wahlempfehlung geben – natürlich den Griechen. Daraus wahlweise ein Vor-, Haupt-, Über- oder Hintergeschmack:

„Liebe Griechinnen und Griechen, sorgen Sie für klare politische Verhältnisse. Stimmen Sie mutig für den Reformkurs statt zornig gegen notwendige, schmerzhafte Strukturveränderungen.“

Irgendwie erinnert daß an einen mit Tand und Perlen geschmückten Pharao, der mit seinen FreundInnen und Pyradmidengenösschen auf dem Treppchen steht und Leuten hinterher ruft. Nur mit dem Unterschied, daß sich diesmal der Pharao und die Genösschen auf den Weg machen müssen.

Ich will, daß Angela Merkel morgen bei der griechischen Parlamentswahl geschlagen wird. Und zwar so geschlagen wird, mitsamt ihrem Abfall von Anhang, Untertanen, hirnlosen Wählerinnen und Wählern, daß der hirnbesessene Teil davon in Deutschland endlich begreift, wozu eine Wahl überhaupt da ist. Nämlich um anzutreten, zu kämpfen, zu marschieren und zu siegen.

Und morgen werden die Griechen zeigen, daß auch die siegen können, die für die Würde, Demokratie, Souveränität des eigenen Landes und Volkes antreten und wissen, daß die Idee des Sozialismus dazu keinen Widerspruch darstellt.

In Deutschland wird das einigen noch beigebracht werden müssen.

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